Irländisches Moos: Heilkraft aus dem Meer

Bild: © Only Fabrizio / Fotolia

Irländisches Moos, auch Knorpeltang genannt, ist eigentlich kein Moos, sondern gehört zu den Rotalgen. Zu finden ist Irländisches Moos an der europäischen Atlantikküsten, in der Nordsee und der westlichen Ostsee auf Felsen und Steinen in der unteren Gezeitenzone. Wie alle höheren Pflanzen enthalten auch Rotalgen in ihren Zellen Chlorophyll. Dessen grüne Farbe wird jedoch durch andere Farbstoffe überdeckt. Je nach Konzentration dieser Farbstoffe und der Lichtintensität variiert die Farbe des irländischen Moos zwischen einem leuchtenden Rot und einem dunklen Braun.Aus Irländischem Moos kann der Wirkstoff Carrageen, benannt nach dem irischen Küstenort Carragheen, gewonnen werden. Irländisches Moos und Carrageen sind hervorragende Schleimdrogen. In der Volks- und Erfahrungsheilkunde wurden diese zur Reizmilderung bei Husten, Entzündungen der Haut und des Magens eingesetzt. Neuere Studien zeigen auch eine Wirksamkeit gegen humane Papillomaviren.

Wer die Heilkraft des Irlänisches Moos nutzen möchte, findet ausführliche Informationen in unserem Heilpflanzen-Lexikon. Dort finden sich u.a. Anwendungs-Anleitungen, um Irlänisches Moos bei Augenbindehautentzündung, Bronchitis oder Entzündungen der Haut einzusetzen.

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