Maiglöckchen: Herzkraut für Heilkundige

GernotFlick201605157685-2

Das Maiglöckchen wurde von alters her in der Volksheilkunde als Heilpflanze bei Ohnmacht, Epilepsie, Herzschwäche und Tremor genutzt. Auch als sehr gutes Mittel zur Prävention von Schlaganfällen wurde es genutzt. Besonders intensiv war es in der russischen Volksheilkunde zu finden. Gegen Epilepsie nutzte man dort einen alkoholischen Auszuges aus den Maiglöckchen-Blüten. Man glaubte es sei besonders wirksam, mit so viel Tropfen der Tinktur zu beginnen, wie der zu Behandelnde alt war. Seinen Weg in die Kräuterbücher fand das Maiglöckchen ab dem 15. Jahrhundert. Allerdings nur für etwa 300 Jahre. Als es den ersten Apothekern technisch möglich war die Inhaltsstoffe des Maiglöckchen zu isolieren, wurde immer deutlicher, wie giftig das Maiglöckchen ist. Jene, die das Maiglöckchen lang genutzt hatten wurden verunsichert und es geriet immer mehr in Vergessenheit. Jene, die es hätten nutzen können gaben anderen Herzglykosid-Pflanzen den Vorzug.

In kundigen Händen kann das Maiglöckchen wunderbar zu Herztropfen verarbeitet werden, die bei Kreislaufstörungen, niedrigem Blutdruck und kreislaufbedingtem Schwindel helfen. Auch Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und Schlafstörungen lassen sich mit Maiglöckchen wunderbar behandeln. Ausführliche Informationen  finden sich unserem Heilpflanzen-Lexikon.

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