An apple a day…

Obstburger
Bild: © forkART Photography – Fotolia.com

Vor einigen Jahren kam eine Patientin zu mir und berichtete folgendes:

In ihrem alten Reetdach-Haus hatte sich eine kleine Mäuseplage eingestellt. Der herbeigerufene Kammerjäger stellte Fallen auf. Auf die Frage, warum er nicht mit Giftködern arbeiten würde, sagte dieser, dass die Apfelbäume im Garten der Grund wären. Er erklärte, dass eine vergiftete Maus sofort in den Garten rennen und Äpfeln als Gegengift fressen würde. Die Überlebenschance der Maus stünden dann gar nicht so schlecht.

Ob der Kammerjäger da geflunkert hat, kann ich nicht beurteilen, aber nicht ohne Grund sagt der Volksmund: „An apple a day keeps the doctor away.“ Tatsächlich hat der Apfel so einiges zu bieten, was den Arzt brotlos machen kann, denn im Apfel stecken mehr als 300 Wirkstoffe.

So können enthaltenen Biophenole die Freisetzung von Histaminen verzögern und so allergische Reaktionen dämmen. Biophenole fangen freie Radikale ab und können vielfach der Aktivierung von krebsauslösenden Stoffen entgegenwirken. Die meisten Biophenole sind hitzeresistent, also auch in gekochtem Apfel noch aktiv.

Ein noch viel größeres Heilpotential scheint den im Apfel enthaltenen Pektinen zuzukommen. Diese Pektine schützen die Schleimhäute und adsorbieren Krankheitskeime und Gifte. Dabei gehen die Pektine mit den Schadstoffen feste Komplexe ein, welche dann einfach ausgeschieden werden. Deutlich haben das auch Erfahrungen gezeigt, welche man mit der Gabe von Apfelpektin an betroffene Kinder aus Tschernobyl machen konnte. Durch die Gabe von Pektinen und sauberer unbelasteter Nahrung konnten die Belastungen von Cäsium 137 innerhalb von drei Wochen um bis zu 80% reduziert werden. Kinder, die keine Pektine erhalten hatten, konnten ihre Cäsium-Belastung nur um bis zu 20% abbauen.

Angesichts solch geballter Heilkraft sollte man dem Apfel wohl einiges an Respekt zukommen lassen. Ab heute also täglich ein Apfel…Natürlich Bio und aus der Region…

Hier noch ein weiter Beitrag zum Thema Apfel:

 

Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)

Atlaspraxis Flick Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg

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