Das kleinblütige Weidenröschen sieht zart, fast unscheinbar aus, doch es war bereits bei den frühen Bewohnern Nordamerikas und Europas als Zauber- und Heilpflanze im Einsatz. Weidenröschen wurde bei den Chuj-Indianern als Rauch- und Räuchermischung verwendet. Dazu wurde eine Fliegenpilz-Tabak-Weidenröschen-Rauchmischung vom Schamanen inhaliert. Der Rauch versetze in eine Art Trance, in der sich die Krankheitsursache dem Schamanen zu erkennen gab. So eingesetzt soll das Weidenröschen halluzinationverstärkend und intensivierend wirken. In Europa wurde die Pflanze vor allem bei vergrößerter Prostata eingesetzt. Laut Maria Treben und Pater Simon ist der Tee aus kleinblütigem Weidenröschen so heilkräftig, dass er schon in vielen Fällen helfen konnte eine Operation der Prostata zu vermeiden.
Ausführliche Infos zu Heilwirkung, Inhaltsstoffen und vieles mehr und um das Kleinblütige Weidenröschen finden sich in unserem Heilpflanzen-Lexikon.
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