Der in ganz Europa verbreitete Schlehdorn wird nachweislich seit der Jungsteinzeit von den Menschen als Nahrungs- und Heilpflanze verwendet. Viele Mythen ranken sich um diese Pflanze: Er soll das Wetter vorhersagen, vor Hexen schützen und als ihm unterstellt wurde seine dornigen Zweige für die Dornenkrone Jesu bereitgestellt zu haben, soll Gott höchstpersönlich als Unschuldsbeweis unzählige weiße Blüten über dem Strauch ausgeschüttet haben.
Obwohl Schlehdorn den großen Ärzte der griechischen und römischen Antike bekannt war, ist er eher eine Pflanze für die Volks- und Erfahrungsheilkunde geblieben. Dort hieß es früher: “Drei Blütenstengel vom Schlehdorn, je dreimal hintereinander gegessen, schützen das ganze Jahr vor Fieber und Gicht.”
Bei genauerer Beschäftigung mit dem Schlehdorn sieht man schnell, dass er weit mehr kann. Seine Früchte sind ein wunderbares Mittel zur Kräftigung und Tonisierung des Magens und seine Blüten sind ein mildes, aber nachhaltig wirkendes Abführmittel (vor allem dann, wenn schon eine Gewöhnung an Abführmittel besteht).
Die wichtigsten Infos und Rezepte rund um Schlehdorn und über 200 weitere Heilpflanzen finden sich im VorsichtGesund-Heilpflanzenlexikon.
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