Ume: Entgiftungsmittel der Samurai

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Bild: © Tsuboya / Fotolia

Ume, auch Japanische Aprikose oder Japanische Pflaume genannt, ist eine Aprikosenart, die in China, Korea und Japan wächst. Die Ume-Früchte reifen am Baum nie ganz aus, sondern fallen teilweise grün vom Baum. Sie schmecken extrem sauer. Traditionell werden die abgefallenen Früchte auf Reismatten in der Sonne getrocknet und über Nacht im Freien gelassen. Durch den Tau werden sie weich, am nächsten Tag trocknen sie wieder. Das Ergebnis dieser Behandlung ist eine faltige Frucht. Diese wird „Umeboshi“ genannt, was „getrocknete Ume“ bedeutet. Umeboshi wird je nach Verwendung in Fässer oder in Eisentöpfen eingelagert, mit Salz bedeckt und unter Druck gelagert. So behandelt, können die Früchte jahrelang gelagert werden, wobei ihr Wert mit der Lagerzeit steigt. In der Volksheilkunde Japans und der traditionellen chinesischen und koreanischen Medizin spielt die Ume eine sehr große Rolle. Besonders bei Nahrungsmittelvergiftung, Müdigkeit, Reisekrankheit, Verdauungsbeschwerden und Eisenmangel-Anämie wird Ume gern eingesetzt. Tatsächlich hat die Ume-Frucht einiges zu bieten. Im Vergleich zu anderen Früchten der gleichen Pflanzenfamilie, enthält sie doppelt so viele Proteine, Mineralien und Fette. Auch ihr hoher Calcium-, Eisen- und Phosphorgehalt sticht hervor. Umeboshi wirkt im Körper stark alkalisierend. Die Aufnahme von 10 g Umeboshi kann die Säuren von 100 g aufgenommenem Zucker neutralisieren. Dieser Umstand brachte der Frucht den Beinamen „Königin der alkalischen Nahrung“ ein.

Wer die Heilkraft der Ume nutzen möchte, findet ausführliche Informationen in unserem Heilpflanzen-Lexikon. 

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