Die geheimnisvolle Mistel fasziniert schon unsere Ahnen. Sie war die wichtigste Zauberpflanze keltischer Druiden. Die Besonderheit der Mistel ist, dass sie gegen die Zeit wächst. Sie grünt und fruchtet im Winter und wächst häufig auf Bäumen, die an „schwierigen“ Standorten stehen (z.B. vermehrter Erdstrahlung, Wasseraderkreuzungen). Die Mistel hilft ihrem Wirtsbaum mit solchen Schwierigkeiten besser klarzukommen.
Die Mistel wird in der Volks- und Erfahrungsheilkunde zum Ausgleich des gesamten Drüsenhaushalt eingesetzt. Sie fördert den Stoffwechsel und kann die Bauchspeicheldrüse stärken. Es gibt vereinzelt Berichte, dass eine Teekur von mind. einem halben Jahr die Entstehungsursache von Diabetes ausheilte. Für Personen, die an einer chronischen Stoffwechselerkrankung leiden, lohnt der Versuch!
Durch die moderne Lebensweise, den Verlust von Rhythmus und zunehmenden Stress gerät bei vielen Menschen zunehmend der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht. Hier kann eine Mistel–Kur helfen.
Auch gegen Arteriosklerose wird in der Volks- und Erfahrungsheilkunde Mistel–Tee gegeben. Der wissenschaftliche Beweis dafür steht zwar noch aus, weshalb in der Monografie der Kommission E bisher auch kein positiver Eintrag zu dieser Wirkung erfolgte. Erfahrungsgemäß wird aber bei Arterienverkalkung und zur Vorbeugung von Schlafanfällen der regelmäßige Genuss von Misteltee empfohlen. Bei bereits eingetretenem Schlaganfall sollten täglich 3 Tassen Mistel -Tee über einen Zeitraum von 6 getrunken werden.
Für eine Mistel -Kur geht man wie folgt vor:
Mistel-Mazerat (Misteltee)
- 1 TL fein geschnittenes Mistelkraut mit 250 ml kaltem Wasser übergießen und bei Zimmertemperatur 10 Stunden ziehen lassen; danach abgießen; täglich 1 – 2 Tassen trinken
½ Tasse vor dem Frühstück | ½ Tasse nach dem Frühstück |
½ Tasse vor dem Mittag | ½ Tasse nach dem Mittag |
½ Tasse vor dem Abendbrot | ½ Tasse nach dem Abendbrot |
Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)
Atlaspraxis Flick – Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg