Zur Nachbehandlung eines Sturzes sollte in jedem Fall eine Kontrolle des ersten Halswirbels gehören.
Im Jahr 2012 waren Dreiradunfälle in den USA die häufigste Ursache für den Tod eines Kindes im Zusammenhang mit einem Spielzeug.
Hochrechnungen zufolge wurden in amerikanischen Notfalleinrichtungen in den Jahren 2012 und 2013 insgesamt 9.340 Kinder behandelt, die sich beim Spielen mit dem Dreirad Verletzungen zuzogen.
Das meisten Unfälle ereigneten sich bei zweijährigen Kindern. Das am stärksten von Verletzungen betroffene Körperteil und der häufigste Ort innerer Verletzungen war der Kopf (29,6 % bzw. 99,6 %).¹ Es wird daher dringend empfohlen Kinder nur mit Fahrradhelm Dreirad fahre zu lassen!
Zur Nachbehandlung eines Sturzes sollte in jedem Fall eine Kontrolle des ersten Halswirbels gehören. Meist werden im Krankenhaus bildgebende Verfahren (Röntgen, MRT) zur Beurteilung von Schäden genutzt. Ob sich der erste Halswirbel in seiner korrekten Lage befindet ist aber trotz moderner Technik nicht immer ganz einfach zu beurteilen, da die bildgebenden Verfahren zweidimensional arbeiten (Röntgen) und selbst bei dreidimensionale Verfahren (MRT, CT) statische Bilder entstehen, dass heißt die funktionellen Strukturen werden nicht in Bewegung dargestellt.² Da Muskeln selten symmetrisch sind, kann es zu Fehleinschätzungen kommen.
Selbst wenn im Krankenhaus eine Kontrolle der Halswirbelsäule mittels bildgebender Verfahren erfolgte, empfiehlt es sich daher einen Termin bei einem nach der original AtlasPROfilax-Methode arbeitenden Therapeuten zu machen. Dort kann man anhand von bis zu 20 verschiedenen manuellen Testverfahren feststellen, ob eine Fehlstellung des Atlasgelenkes vorliegt und diese korrigieren.
¹ Quelle: Ärzte Zeitung, 02.11.2015 „Die unterschätzte Gefahr Dreirad“
² Eine Ausnahme bildet die Upright-Kernspintomographie, welche im Sitzen und damit unter natürlicher Gewichtsbelastung durchgeführt werden kann und mit dem komplette Bewegungsstudien möglich sind.
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