11 Wege um künstliche Hormonbelastung zu vermeiden…

Hormone
Bild: © G. Flick

Viele Artikel in unserem Alltag sind aus Kunststoff. Dabei ist Plastik ist nicht gleich Plastik. Es gibt gesundheitlich unbedenkliche Kunststoffe und solche, deren tägliche Verwendung wir lieber einschränken sollten. Viele Kunststoffe enthalten Zusatzstoffe mit hormonähnlicher Wirkung. Diese können unseren Körper empfindlich stören. Hier 11 Tipps, wie man den Körper ein wenig davor schützen kann Stoffe mit Hormonwirkung aufzunehmen.

  1. Meiden Sie Konservendosen. Diese enthalten oft eine belastete Epoxid-Beschichtung. Bei Säuglingen und Kleinkindern sollte man auf Konserven ganz verzichten. Das Ärzteblatt hat bereits 2011 vor dieser Belastung gewarnt.
  2. Meiden Sie Tetra-Packs. Die innere Schicht besteht aus Kunststoff, welchen hormonähnliches Bisphenol-A abgeben kann.
  3. Kassenbons sind in die Schlagzeilen geraten, weil sie oft kunststoffbeschichtet sind. Diese Beschichtung enthält Bisphenol-A. Meiden Sie daher den unnötigen Kontakt mit Kassenbons.
  4. Viele Dentalstoffe (Füllungen & Versiegelungen) enthalten Bisphenol A. Lassen Sie sich daher vor der Behandlung von Ihrem Zahnarzt ausführlich aufklären, auf welche der zum Einsatz kommenden dentalen Stoffe das zutrifft. Hilfreich kann der Gang zum ganzheitlichen Zahnarzt sein. Infos findet man bei der „Internationalen Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin e.V.
  5. Legen Sie sich ein Einkaufsnetz zu oder transportieren Sie Ihre Einkäufe in Papiertragetaschen. Vermeiden Sie den Kontakt mit Plastik-Einkaufstaschen.
  6. Erhitzen Sie keine Lebensmittel in Kunststoffverpackungen in der Mikrowelle. Dabei wird unnötig viel Bisphenol-A an das Lebensmittel abgegeben. Von der schädlichen Wirkung die Mirkowellenkost hat mal ganz zu schweigen.
  7. Versuchen Sie Wasser und Lebensmittel in Glasgefäßen zu nutzen. Plastik gibt nachweislich hormonähnliche Stoffe an den Inhalt ab. Auch in Plastikflaschen steckt das verdächtige Bisphenol A
  8. Steigen Sie auf Biokost um. Konventionelle Lebensmittel sind oft mit Wachstumshormonen und östrogenähnlichen Pestiziden belastet.
  9. Steigen Sie auf Bio-Kosmetik um. Konventionelles Shampoos, Duschgels und z.B. Nagellacke können eine Fülle chemischer Östrogene enthalten. Beispiele sind Phthalate mit folgenden Abkürzungen: DEP, DMP, DBP, BzBP, DEHP. Ein weiteres Beispiel für unnötige Belastungen finden Sie in folgendem Beitrag des NDR  
  10. Versuchen Sie das Tragen von Plastikschuhen (Badelatschen, Crocs…) zu reduzieren. Über die Füße können Schadstoffe schnell in den Körper gelangen. Die meisten Plastikschuhe sind leider auch mit Chemikalien belastet, die Hormonwirkung zeigen.
  11. Achten Sie bei Kunststoff-Verpackungen auf die Recycling-Nummern.
  • Code 1 (PET ) Enthält kein hormonähnliches Bisphenol A. Es können aber Weichmacher enthalten sein, denen ebenfalls hormonelle Wirkung nachgesagt wird.
  • Code 2 (PE-HD = Polyethylen) ist frei von Schadstoffen und unbedenklich. Es wird häufig als Frischhaltefolie für das Einpacken von Lebensmitteln.
  • Code 3 (PVC) Gilt als sehr bedenklich, da es hormonähnliches Bisphenol A enthält. Daneben finden sich oft toxisches Vinylchlorid und Phthalate (Weichmacher).
  • Code 4 (PE-LD = Polyethylen) ist frei von Schadstoffen und unbedenklich. Es wird häufig als Frischhaltefolie für das Einpacken von Lebensmitteln.
  • Code 5 (PP = Polypropylen) Diese Kunststoffe sind eher unproblematisch und können mit Lebensmitteln in Kontakt kommen.
  • Code 6 (PS = Polystyrol) Gilt als sehr bedenklich, da es hormonähnliches Bisphenol A enthält. Daneben finden sich oft toxisches Vinylchlorid und Phthalate (Weichmacher).
  • Code 7 (O oder PC = Polycarbonat, Acrylglas, Polyamid & Co.) Diese Kunststoffe können im Körper wie Hormone wirken. Sie sind gesundheits- und umweltschädlich.

 

Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)

Atlaspraxis Flick Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg

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