Abnehmen durch Schlaf und geistige Hygiene?! Ja, denn Studien an übergewichtigen Erwachsenen haben gezeigt, dass sowohl der Fernsehkonsum, als auch der Schlafrhythmus einen Einfluss auf unseren Stoffwechsel haben…
Dass uns Stress den ungeliebten Kummerspeck bescheren kann, wurde durch zahlreiche Studien bestätigt. Aber auch Schlafmangel und zu viel Fernsehen können sich als Hüftgold manifestieren. Bei Fernsehen erhöht, einer spanischen Studie zufolge, jede Fernseh-Stunde pro Tag das Risiko für Übergewicht um 30%! Man könnte vermuten, dass man beim Fernsehen schnell die Übersicht über nebenbei vernaschte Snacks verliert und das die Gewichtszunahme mit sich bringt. Dieser vermutete Zusammenhang konnte jedoch widerlegt werden. Auch der mit dem Fernsehen verbundene Bewegungsmangel ist nach zahlreichen Studien als Grund ausgeschieden. Vielmehr scheint es das Fernsehen direkt zu sein. Unser Gehirn bekommt durch Fernsehen mehr Input, als es auf gesunde Art und Weis verarbeiten kann. Außerdem kann das Hirn nicht zwischen der Fiktion aus der Flimmerkiste und der Realität unterscheiden. Für unser Hirn sind die Bilder immer real erlebte Ereignisse. Dadurch wird das sympathische Nervensystem übersteuert und wir geraten unter Dauerstress. Fernsehen macht also Kummerspeck!
Wer jetzt dazu übergeht weniger Zeit vor dem Fernseher zu verbringen, kann die gewonnen Zeit gleich in mehr Schlaf investierten. Denn: Die Schlafdauer beeinflusst ebenfalls das Körpergewicht. Studien an Erwachsenen ergaben, dass das Körpergewicht proportional zur sinkenden Schlafdauer steigt. Es zeigte sich, dass ab 8,5 Stunden nächtlicher Schlaf die Gewichtsreduktion um 25% höher lang, als bei Kurzschläfern (nur 5,5 Stunden Nachtschlaf).
Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)
JetztGesund/ Atlaspraxis Flick – Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg