Die Kornblume begleitet die Wege des Menschen, seit er begann sesshaft zu werden und Getreide anzubauen. Ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeergebiet stammend, verbreitete sich das blaue Blümchen im Zuge des Getreidehandels weltweit.
Bereits in der griechischen Antike wurde die Kornblume zu Heilzwecken eingesetzt, besonders bei Haut- und Augenleiden. In der modernen Pflanzenheilkunde spielt die Kornblume leider nur noch als Schmuckdroge eine Rolle.
Synonyme: |
|
Englischer Pflanzenname: |
|
Pflanzenfamilie: |
|
Bezeichnung des Arzneimittels: |
|
Anwendung: |
|
Wirkung: |
|
Inhaltsstoffe: |
|
Dosierung: |
|
Gegenanzeigen: |
|
Nebenwirkungen: |
|
Wechselwirkungen: |
|
* Volks- und Erfahrungsheilkunde
** Die Wirkung erschließt sich aus den Inhaltsstoffen der Pflanze.
Beispiele für Präparate, in denen Kornblume vorkommt:
- Derzeit keine bekannt
Kornblume sammeln:
Verbreitung/ Sammelorte: | Kornblume stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeergebiet. Seit dem Neolithikum ist sie als Kulturfolger nachgewiesen und inzwischen weltweit verbreitet. Sammelorte:
|
Sammelgut/ Sammelzeit: | Blüten: Juni - Oktober |
Interessantes rund um die Kornblume:
- Kornblumensamen enthalten bis zu 28 % fettes Öl!
Beispiele für eigene Zubereitungen:
Klassischer Kornblumen-Tee
- 1 EL der Droge mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen; abseihen und je 1 Tasse vor dem Essen trinken oder für Umschläge, Spülungen oder zur Wundwaschung verwenden
Anwendungsgebiete:
- Appetitlosigkeit
- Bindehautreizung (äußerlich anwenden)
- Leber-Gallen-Beschwerden
- Verdauungsförderung
- Wundreinigung (äußerlich anwenden)
Recherche-Quellen:
- Hiller, Karl; Metzig, Matthias F.: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen, Erster Band, Spektrum Akademischer Verlag; Heidelberg 2003
- Hänsel, R.; Sticher, O.: Pharmakognosie – Phytopharmazie, 8. Auflage Springer Medizin Verlag Heidelberg 2007
[1] Für einen Kornblumen-Wasser-Extrakt wurde eine diuretische Aktivität nachgeweisen, die aber geringer war, als die von Hydrochlorothiazid. Klimas R, Rabiskovi M, Civinskiene G, Bernatoniene J.: The diuretic effect of cornflower water extract.; Medicina (Kaunas). 2007;43(3):221-5. [PubMed]
[2] Für Centaurea. patula, C. pulchella und C. tchihatcheffii wurde die Wirkung auf Hautkrebszellen beim Menschen untersucht. Es wurde zytotoxische und apoptotische Wirkungen aufgedeckt. Diese waren um so stärker, je höher der Gehalt an phenolischen Verbindungen in der Pflanze war. Russo A, Cardile V, Graziano AC, Rigano D, Aktumsek A, Zengin G, Senatore F.: Effect of Three Centaurea Species Collected from Central Anatolia Region of Turkey on Human Melanoma Cells.; Nat Prod Commun. 2016 Mar;11(3):275-8. [PubMed]
Recherche-Quellen:
- Hiller, Karl; Metzig, Matthias F.: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen, Erster Band, Spektrum Akademischer Verlag; Heidelberg 2003
- Hänsel, R.; Sticher, O.: Pharmakognosie – Phytopharmazie, 8. Auflage Springer Medizin Verlag Heidelberg 2007
Internetseiten:
- https://de.wikipedia.org/Kornblume
- https://en.wikipedia.org/wiki/Centaurea_cyanus
Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)
Atlaspraxis Flick – Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg