Der Lorbeerbaum stammt wahrscheinlich aus Kleinasien und eroberte von dort aus die heißen Mittelmeerländer. Dort hinterließ er vor allem kulturhistorisch tiefe Spuren. Das Lorbeer auch eine Heilpflanze ist, ist jedoch nur wenigen bekannt. Dabei war Lorbeer bereits im antiken Griechenland Apollo, dem Gott des Lichtes und der Heilkunst geweiht. Die Griechen schätzten die anregende Wirkung des getrockneten Lorbeers, welche besonders bei Räucherungen genutzt wurde. In den Kultstätten wurde Lorbeer für Reinigungsrituale genutzt. Man glaubten sogar damit Blutschuld tilgen zu können und war davon überzeugt, dass der aromatische Rauch den Wahrsagern die Kraft verlieh, Verborgenes zu sehen. Es gibt Hinweise dafür, dass Lorbeer-Rauch auch beim berühmten Orakel von Delphi verwendet wurde. Interessanterweise kann Lorbeer, richtig angewendet, tatsächlich dazu beitragen, die eigene Intuition zu fördern. Er kann aber auch bei Verdauungsbeschwerden, Erkältung und Rheuma eingesetzt werden. In der griechischen Volksheilkunde wurde in Milch gekochte Lorbeerblätter sogar gegen Schwellungen der Lymphknoten und als Aufbaumittel währen der Krebstherapie eingesetzt.
Wer jetzt Lust hat sich näher mit Lorbeer zu beschäftigen, findet alle wichtigsten Infos in unserem VorsichtGesund-Heilpflanzenlexikon. Dort findet man auch ein Rezept, wie Lorbeer zur Stärkung der Intuition eingesetzt werden kann und erfährt, wie man aus Lorbeerblättern ein Öl zur Rheumabehandlung herstellt. Wer den Ausklang des Jahres noch zum Klären innerer Fragen nutzen möchte, dem sei das Rezept für „Sonnen-Weihrauch“ empfohlen.
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