Heilrezept: Ebereschen-Tinktur bei Chronischem Glaukom 

Die Eberesche ist eng verbunden mit Mythen und Glauben der alten Völker verbunden. Bei den Germanen war sie dem Gewittergott Donar geweiht. Dies wird in einigen Gegenden daran deutlich, dass es zur Walpurgisnacht üblich ist Zweige der Eberesche über Haus- und Stalltür zu stecken, um Drachen und Blitze fernzuhalten.

In der Heilkunde der alten Völker nutze man vor allem den hohen Vitamin C-Gehalt der Ebereschen-Beeren. Auch die für alle Rosengewächse typischen Gerbstoffe machte man sich gegen Durchfall zu nutze. Die heutige Medizin gibt das in den Beeren enthaltene Sorbit intravenös, um bei Glaukomen den Augeninnendruck zu senken.

Ebereschen-Tinkur (Rezept der Volks- u. Erfahrungsheilkunde)

  • Frische Ebereschen-Beeren (am besten nach dem Frost geerntet) in ein Glas geben und soweit mit 40%igem Alkohol auffüllen, dass die Beeren bedeckt sind; 4 Wochen ziehen lassen, abseihen und die fertige Tinktur in dunkle Fläschchen abfüllen

Im Bedarfsfall: 3 x tgl. 20 Tropfen einnehmen (ggf. auch die Schläfen damit einreiben)

Anwendung bei:

  • Durchfall
  • Glaukom, chronisch
  • Grippale Infekte
  • Nierenerkrankungen
  • Rheumatische Erkrankungen

PS: Bei Männern hat man festgestellt, dass Krawatten dazu beitragen an einem Glaukom zu erkranken, weil das Kammerwasser im Auge am Abfluss gehindert wird. In einer Studie wurde bei 60 – 70 % der untersuchten Männer ein erhöhter Augeninnendruck gemessen, sobald sie ihren Schlips anlegten. Also: Weg mit dem Strick!

 

Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)

Atlaspraxis Flick Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg

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