Heilrezept: Fichtenharzsalbe (Pechsalbe)

Bild: © Comugnero Silvana / Fotolia

Viele kennen von ihren Großeltern eine kleine schwarze Wunderwaffe gegen Wunden und Muskelschmerzen: Die Pechsalbe!

Schon unsere europäischen Urahnen wussten, dass das Harz der Nadelbäume eine antiseptische und entzündungshemmende Wirkung hat. Daher waren Nadelbäume heilig und ihr Harz heiß begehrt. Man verwendete es zur Wundheilung und als Mittel gegen Gicht, Rheuma oder bei Brustleiden.
Pechsalbe ist leider nicht mehr in jeder Apotheke erhältlich. Doch ihre Zubereitung ist gar nicht so schwer. Hier ein Rezept:

Zutaten:
  • 80 g Olivenöl
  • 20 g Bienenwachs
  • 30 g Fichtenharz
  • 2 Kohlenkompretten
Zubereitung:
  1. Olivenöl auf ca. 60°C erwärmen und das Fichtenharz
    dazu geben
  2. Mischung mit einem Holzlöffel umrühren, bis sich
    das Harz auflöst hat
  3. Bienenwachs zum Mischung geben und
    unter ständigen Umrühren auflösen
  4. Kohlenkompretten im Mörser zerkleinern,
    in die Mischung geben und gut unterrühren
  5. In Behälter gießen, abkühlen lassen
    dann verschließen (hält mind. 2 Jahre)

Anwendung bei:
  • Muskel- und Nervenschmerzen
  • Splitter unter der Haut (als Zugsalbe)
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