Kleine Hilfe bei Heißhunger auf Süßes

mousse au chocolat
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In der Praxis hören wir es immer wieder – die Patienten würden sich gern gesünder ernähren, aber Heißhunger-Attacken boykottieren dann all die guten Vorsätze.

Die Ursachen für solche Heißhunger-Anfälle können körperlich und psychisch/ seelisch verankert sein. Oft spielt unser aus dem Rhythmus geratener Alltag mit all seinen Herausforderungen eine Rolle.  Aber auch latente Fehlernährung, mangelnde Ruhephasen, Belastungen mit Stoffwechselschlacken und Umweltgiften oder Reizüberflutung sind Einflussfaktoren.

Im folgenden eine kleine Hilfestellung, wie man einen Anfang aus diesem ungesunden Kreislauf findet.

Bei Heißhunger auf Süßes:

  1. Infikausal® aus der Apotheke (PZN: 4300650) Einnahme: 3x tgl. 10 Tropfen. Wenn es besonders schlimm ist, ruhig auch mal alle 2 Stunden 10 Tropfen. Wichtig! Wer auf Chinin überempfindlich oder allergisch reagiert, sollte auf Infikausal® verzichten.
  2. Doppelgabe Homöopathisch Sacc. raff. C30; nach 4 Wochen Gabe wiederholen
  3. Parasiten-Kur: Oft ist die Darmflora durch den Zucker entgleist. Die zuckerliebenden Darmsymbionten haben die Oberhand und manipulieren unser Verhalten, um die Zuckerzufuhr nicht zu stoppen. Ein gutes Mittel ist „ClarkIntest„(Anleitung liegt bei).
  4. Bitterstoffe: Sie tonisieren die inneren Organe und regen die Rhythmik und das Zusammenspiel der Verdauung an. Sie tonisieren unseren Verdauungstrakt und dienen als Futter für die „gute“ Darmflora. Altbewährte Mittel sind „Heidelberger Kräuter“ oder „Multiplasan Nr. 17“ Beide Präparate bestehen aus bitterstoffhaltigen Pflanzen, haben sich seit Jahrzehnten in der Naturheilkunde bewährt und schon so manchem Patienten mit Blähbauch wieder zu einer strafferen Bauchdecke verholfen.
  5. Mohn-Zimt-Öl: Es ist sehr gut geeignet, um Heißhunger auf Süßes auf den Leib zu rücken. Oft findet man im Darm von Menschen, die ihre Finger einfach nicht vom Naschkram lassen können, ein verstärktes Wachstum von Candida. Dabei handelt es sich um einen Hefepilz, der zur normalen Darmflora gehört, ber unter verstärktem Zuckerkonsum wuchert. Fatal daran ist, dass Candida unseren Heißhunger auf Süßes nach oben manipuliert! Mohn-Zimt-Öl hilft  Candida einzudämmen und kann eine akute  Heißhungerattacke beenden.

Hier noch einige Tipps:

Bei Heißhunger auf Schokolade,

  1. … braucht der Körper oft Magnesium. Man kann dieses direkt, z.B. in Form von organischem Magnesium zuführen oder über das Essen von Nüssen oder grünem Gemüse (z.B. Grüne Smoothies)
  2. … kann man auch zu gesunder Rohkost-Schokolade greifen. Diese hat meist nur halb so viele Kalorien, das ganze Spektrum an Mineralien und keinen ungesunden Zucker. Daher ist sie nicht belastet oder belastend.
  3. …Leckere Rezepte, um z.B. eine Mousse au Chocolat herzustellen, die man nicht bereuen muss, finden sie in unserem Beitrag „LECKERE REZEPTE FÜR NASCHKATZEN“ 

 

Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)

Atlaspraxis Flick Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg

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