Müde im Sommer: Anämie als Grund

background with red blood cells
Bild: © palau83 – Fotolia

Zwei von drei Menschen in Deutschland fühlen sich im Sommer fitter als im Winter. Doch auch in der sonnigen Jahreszeit sind Müdigkeit, Abwehr- und Konzentrationsschwäche, sowie Schwindel keine Seltenheit. Auslöser kann eine Anämie sein, die in 80 % aller Fälle auf Eisenmangel zurückgeht, denn wir verlieren pro Tag ungefähr 1 bis 2 mg, z.B. über sich ablösende Hautschichten oder kleinere Blutverluste. [1]

Normalerweise wird dieser Verlust über die Nahrung wieder ausgeglichen, aber die Resorptionsquote von mit der Nahrung aufgenommenem Eisen beträgt bei Männern aber nur ca. 6 % und etwa 12 % bei Frauen. Die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. empfiehlt daher täglich etwa 15 mg Eisen mit der Nahrung aufzunehmen.

Bei Mangelsymptomen bietet es sich an eine kleine „Eisenkur“ durchzuführen. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Eisen-Chelate (Eisenbisgylcinat). Das sind nebenwirkungsfreie Verbindungen des Eisens mit idealerweise zwei Aminosäuren. Die Darmwand besitzt einen speziellen Transportmechanismus, der solche Doppelaminosäuren bevorzugt aufnimmt. Chelate sind auch besser bioverfügbar als etwa Eisensalze. Studien zeigen hier eine viermal bessere Aufnahme. Vorsicht ist allerdings bei der Qualität des Eisen-Chelats geboten. Minderwertigere Pseudochelate werden nicht mit reinen Aminosäuren sondern mit Proteinbruchstücken hergestellt und müssen erst verdaut werden. Aminosäurenchelate sind hingegen sofort verwertbar.

[1] Ärzte Zeitung, 18.08.2015 „Schlapp im Sommer: Auslöser kann Anämie sein“

Eisen-Chelat

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