Misshandlung verändert das Immunsystem!

Panorama of scared rape victim sitting curled on chair
Bild: © Photographee.eu/ Fotolia

Missbrauch und Misshandlung verändern Immunprozesse!

Im Blut von misshandelten Kindern und Jugendlichen werden, teilweise noch Jahre nach der Misshandlung oder dem Missbrauch, erhöhte Entzündungswerte nachgewiesen. Zu dieser Erkenntnis kamen Forscher der Ulmer Universität und der Uniklinik. Die Studienergebnisse wurden in der Zeitschrift „Mitochondrion“ veröffentlicht. [1]

Die Forscher wollten die molekularen Mechanismen entschlüsseln, welche die Misshandlungserfahrung und die chronischen Entzündungsprozesse miteinander verknüpfen. Sie fanden heraus, dass die Mitochondrien, also die Kraftwerke der Zellen, dabei eine Schlüsselrolle spielen. Offenbar können Missbrauch und Misshandlung die Funktion der Mitochondrien chronisch verändern!

Die an dieser Studie beteiligten Frauen waren zwischen 22 und 44 Jahren alt. Alle waren bis zum Alter von 18 Jahren in unterschiedlichem Ausmaß emotionaler und körper­li­cher Misshandlung, Vernachlässigung oder sexuellem Missbrauch ausgesetzt gewesen.
Für die Studie wurde den Frauen Blut abgenommen, welches auf pro-entzündliche Biomarker (Zytokine, C-reaktives Protein), Hinweise auf oxidativen Stress und die Aktivität der Mitochondrien untersucht wurde.

Die Auswertung der Blutproben zeigte, dass diese Frauen mehr Entzün­dungs­marker im Blut aufwiesen und dass dies mit einer gesteigerten Aktivität der Mito­chon­drien einherging. Außerdem wurde deutlich, dass die Veränderungen auf Zellebene umso ausgeprägter waren, je schwerwiegender die Vernachlässigungs- und Missbrauchserfahrung war.

Vermutlich sind die vermehrten Entzündungsprozesse und die gesteigerten Aktivität der Mito­chon­drien eine Schutzreaktion des Körpers auf den chronischen Stress. Leider kann dies auf Dauer die Funk­tion von Zellen schädigen und das Immunsystem schwächen, was eine erhöhte Anfälligkeit für körperliche und psychische Erkrankungen mit sich bringt.

Unabhängig von dieser Studie und doch dazu passend haben AtlasPROfilax-Therapeuten die Erfahrung gemacht, dass Missbrauchs- und Gewalterfahrung zu extremen Verspannungen an der kurzen Nackenmuskulatur und dem Halteapparat des ersten Halswirbels (Atlas) führen kann. Diese Körperzone wird allgemein auch dem Urvertrauen zugeordnet. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Trauma-Therapeuten und Psychologen ihren Patienten eine AtlasPROfilax-Anwendung empfehlen. Durch die AtlasPROfilax-Anwendung kann das Trauma auf körperlicher und mentaler Ebene deutlich besser aufgearbeitet werden.

[1] Boeck C et al:Inflammation in adult women with a history of child maltreatment: The involvement of mitochondrial alterations and oxidative stress.; Mitochondrion. 2016 Sep;30:197-207. doi: 10.1016/j.mito.2016.08.006. Epub 2016 Aug 13.

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