Die Ochsenzunge ist zwar eine alte Heilpflanze, die auch in der Küche ihre Verwendung fand, aber heute kennt sie kaum noch jemand. Ähnlich wie Huflattich enthält Ochsenzunge Pyrrolizidinalkaloide. Diese gelten als problematisch und sind wohl einer der Gründe, warum Ochsenzunge immer weniger Verwendung findet. Sicher gibt es viele wirkstoffstärkere Alternativen zu dieser Pflanze. Aber keine Heilpflanze verdient es gänzlich in Vergessenheit zu geraten…
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* Volks- und Erfahrungsheilkunde
** Die Wirkung erschließt sich aus den Inhaltsstoffen der Pflanze.
Beispiele für Präparate, in denen Ochsenzunge vorkommt:
- Keine bekannt
Ochsenzunge selber sammeln:
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Beispiele für eigene Zubereitungen:
Klassischer Ochsenzungen-Tee
- 1 TL Kraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen; abgießen und abkühlen lassen
Anwendung:
- Äußerlich: Für Umschläge bei stumpfen Verletzungen
- Innerlich: Zur Auswurfförderung oder bei Harnwegsleiden
Ochsenzunge in der Küche
Junge Ochsenzungen-Blätter können als Beigabe zu Salat verarbeitet werden. Besonders im Frühjahr können sie wie Boretsch eingesetzt werden. Wegen der Pyrrolizidinalkaloide sollte man sie aber verwenden!
Recherche-Quellen:
- Hiller, Karl; Metzig, Matthias F.: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen, Erster Band, Spektrum Akademischer Verlag; Heidelberg 2003
- Hänsel, R.; Sticher, O.: Pharmakognosie – Phytopharmazie, 8. Auflage Springer Medizin Verlag Heidelberg 2007
Internetseiten:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Ochsenzunge
- www.awl.ch/heilpflanzen/anchusa_officinalis/ochsenzunge.htm
Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)
Atlaspraxis Flick – Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg