Eibisch stammt aus den Steppenzonen Südrusslands und Kasachstans. Nach Mitteleuropa kam er im Gepäck früher Handelsreisender und bereits in der Antike war er fester Bestandteil der Heilkunde des Mittelmeerraumes. Schon damals nutzte man Auszüge aus Blättern und Wurzeln des Eibisch gegen trockenen Reizhusten, Heiserkeit, Entzündungen im Hals- und Rachenraum und an der Magenschleimhaut. Genutzt wird hierbei vor allem der hohe Schleimgehalt der Pflanze, denn die Schleimstoffe können einen schützenden Film an den Schleimhäuten bilden. Das dämpft u.a. Hustenrezeptoren, die vor allem auf mechanische Reize und kalte Luft reagieren. Besonders in der Frühphase von Erkältungen ist das sehr hilfreich. In späteren Erkältungs-Phasen produziert der Organismus meist selbst sehr viel Sekret. Klassischerweise werden dem Eibisch dann Auswurf fördernde Pflanzen, wie Efeu oder Schlüsselblume zugesetzt.
Wer mehr über Eibisch erfahren möchte, findet ausführliche Informationen in unserem Heilpflanzen-Lexikon. Dort finden sich auch Heilrezepte, wie z.B. ein Kinderberuhigungstee, ein auswurffördernder Tee oder eine Teemischung zur Unterstützung bei Lungentuberkulose.
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