Würde man den Teufelsabbiss ausgraben, so könnte man vermutlich erkennen, womit der Name zusammenhängt. Am unteren Ende sieht die Wurzel aus, als wäre sie abgebissen worden. Der Sage nach hatte sich ein junger Mann dem Teufel verschrieben, damit dieser ihm die Heilkräfte aller Pflanzen beibrachte. Mit diesem Wissen gelang ihm es dem jungen Mann, alle Kranken zu heilen. Um dies zu verhindern, ließ der Teufel den Mann erblinden. Dieser verschaffte sich daraufhin sieben Blütenstängel des Teufelsabbiss, hängte sie über seinen Rücken und erlangte so sein Augenlicht wieder. Der Teufel wurde darüber so wütend, dass er seither, immer nach nach dem Johannistag (24. Juni) die Hauptwurzel dieser Pflanze abbeißt.
Trotz des Umstandes, dass der Teufel diese Pflanze wiederkehrend heimsuchte, wurde sie als Heilpflanze gern eingesetzt. Interessanterweise aber kaum, wie die Geschichte vermuten ließe, bei Erkrankungen der Augen, sondern vor allem der Haut. Auf energetischer Ebene hilft Teufelsabbiss bei Ängsten und Abgrenzungsproblemen. Menschen in schwierigen Lebensphasen kann Teufelsabbiss helfen den eigenen Weg besser zu erkennen.
Wer die Heilkraft des Teufelsabbiss nutzen möchte, findet ausführliche Informationen in unserem Heilpflanzen-Lexikon. Dort finden sich auch das Rezept für Klassischen Teufelsabbiss-Tee, der bei Erkrankungen von Haut, Lunge und zur Blutreinigung verwendet werden kann.
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