Holunder: Der Energie-Wächter

Die Beziehung zwischen Mensch und Holunder ist so alt, wie die ersten Siedlungen in Europa. Holunder galt als Tor zwischen den Welten und als Sitz der Schutzgeister. Um den Holunder ranken sich Legenden und Mythen. Eine besagt, dass er sei der Lieblingsbaum der germanischen Göttin Holla (vielen als Frau Holle aus dem Grimm-Märchen bekannt). Bei den Germanen war Holla als Hausgöttin hoch geachtet. Bis heute gehört es zum typischen Bild eines Bauernhofes, dass Holunderbüsche auf dem Grundstück stehen.

Neben der Schutzfunktion hatte das auch ganz praktische Gründe, denn alle Teile des Holunder können zu Heilzwecken eingesetzt werden. Bereits in der Antike galt der Holunder als „Medizinschrank“, aus dem man sich u.a. bei Fieber, Erkältung, Verstopfung und Frauenleiden bedienen konnte. Die wichtigsten Infos und Rezepte rund um Holunder finden sich im VorsichtGesund-Heilpflanzenlexikon.

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