„Grüner Tee“ aus Brombeerblättern?!

Grüntee
Bild: © rolfbrecht100 / Fotolia

 

Ja das geht! Traditionell wurden dafür die Blätter der Brombeere, Himbeere, Johannisbeere und/ oder Walderdbeere genommen. Werden diese Blätter fermentiert, setzen sie noch mehr Inhaltsstoffe frei. Ein aus diesen fermentierten Blättern hergestellter Tee ist sehr aromatisch. Die Heilwirkung der Blätter bleibt beim Fermentieren erhalten. Je nach Belieben kann man sich seine eigene Mischung herstellen und als Ersatz für grünen Tee oder als Abendgetränk nutzen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie man bei der Fermentation vorgehen kann…

  1. Fermentation mit Zitrone: Die frisch geernteten Blätter auf einem Tuch ausbreiten und einen Tag lang im Schatten antrocknen lassen; dann mit einer Schere in Streifen schneiden, fein mit Wasser besprühen und mit einem Nudelholz anwalzen; ein paar Zitronenschalen-Stücke zwischen den Blättern platzieren und das Tuch von allen Seiten her einschlagen; nochmals mit dem Nudelholz anwalzen und das Tuch mit Inhalt in einen Plastikbeutel legen und diesen gut verschließen; das Ganze 3 Tage an einem sonnigen Ort liegen lassen;  nach Ablauf der Zeit die Blätter aus dem Beutel holen,  auf einem frischen Tuch ausbreiten und im Schatten trocknen, bis sie so trocken sind, dass man sie in Gläsern lagern kann
  2. Fermentation ohne Zitrone: Die frisch geernteten Blätter auf einem Tuch ausbreiten und einen Tag lang im Schatten antrocknen lassen; dann mit einer Schere in Streifen schneiden, fein mit Wasser besprühen und mit einem Nudelholz anwalzen und danach fest in das Tuch einbinden; 3 Tage an einen sonnigen Ort liegen lassen (ab und an durchkneten, ohne das Tuch zu öffnen); nach Ablauf der Zeit die Blätter aus dem Beutel holen, auf einem frischen Tuch ausbreiten und im Schatten trocknen, bis sie so trocken sind, dass man sie in Gläsern lagern kann
  3. Fermentation mit Wasserdamf: Die frisch geernteten Blätter auf einem Tuch ausbreiten und einen Tag lang im Schatten antrocknen lassen; dann die einzelnen Blätter mit der Hand rollen, fest in ein Tuch binden und in Wasserdampf 30 Minuten dämpften; das Tuch zwischen zwei Bretter legen, die Bretter beschweren und an einem warmen Ort über Nacht gären lassen; das Rollen, Dämpfen und Gären (fermentieren) noch zweimal wiederholen; danach die Blätter aus dem Beutel holen, auf einem frischen Tuch ausbreiten und im Schatten trocknen, bis sie so trocken sind, dass man sie in Gläsern lagern kann

 

Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)

Atlaspraxis Flick Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg

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