Vielen haben sie und keine mag sie: Schuppen auf der Kopfhaut. Die Ursachen für diese lästige Störung kann harmlos sein, aber auch als Begleitsymptom einer Hautkrankheit auftreten. Man unterscheidet zwei Arten von Kopfschuppen. Zum einen die am häufigsten auftretenden trockenen Schuppen, bei denen die Kopfhaut stark ausgetrocknet oder strapaziert ist. Zum anderen fettige Schuppen, die meist auf eine übersteigerte Funktionsstörung der Talgdrüsen in der Kopfhaut zurückzuführen sind (sog. Seborrhö).
Eine trockene Kopfhaut mit Schuppen kann folgende Ursachen haben…
- Allergien
- Entzündungen auf der Kopfhaut
- Fönen der Haare bei zu hoher Temperatur
- Hohe Außentemperaturen (Sommer)
- Neurodermitis
- Pilzerkrankungen wie die Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor) oder Tinea capitis
- Kontaktallergie (allergische Kontaktdermatitis)
- Lupus erythematodes (Schmetterlingsflechte)
- Schuppenflechte (Psoriasis capitis)
- Stress
- Trockene Heizungsluft im Winter
- Waschen der Haare mit zu heißem Wasser
Das folgende Haarwasser-Rezept stammt aus Jamaika. Es ist ein traditionelles Mittel gegen Schuppen und und stressbedingten Haarausfall. Das Haarwasser wirkt dabei vor allem als starkes Antioxidant. In der Rangliste der antioxidativ wirksamen Gewürze liegt Piment immerhin auf Platz 2! Sicher ist dieses Rezept kein Allheilmittel, aber ein Versuch lohnt.
- 2 EL Piment-Beeren im Mörser zerstoßen und in 500 ml Wasser aufkochen
- 15 Minuten bei geschlossenem Topf köcheln lassen
- Vorm Hern nehmen und weitere 15 Minuten ziehen lassen
- Absieben und einen Schuss Apfelessig in die Piment-Abkochung geben
- Abkühlen lassen und als Haarwasser nach der Haarwäsche verwenden
Das Haarwasser sollte nach jeder Haarwäsche benutzt werden. Die Anwendung sollte mindestens 8 Wochen lang erfolgen.
Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)
Atlaspraxis Flick – Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg
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