Heilrezept: Wärmendes Beifuß-Fußbad 

Fussbad
Bild: © Wieselpixx / Fotolia

Beifuß gehört wohl zu den ältesten Heilpflanzen überhaupt. Bereits bei den Germanen stand er hoch im Kurs und galt als eine der mächtigsten Pflanzen. Deutlich wird das im Namen Mugwurz (Machtwurz) oder Thorwur. Letzteres bezieht sich auf den germanischen Donnergott, der den Zaubergürtel Megingjarder besaß, welcher aus Beifuss geflochten war. Durch diesen Gürtels konnte Thor seine Kraft verdoppeln. Diese kraftspendende Wirkung des Beifuß lässt sich in der nasskalten Jahreszeit sehr gut für ein Fußbad nutzen. Beifuß wirkt erhitzend und erwärmend auf kalte Hände und Füße, sowie alle Bauchorgane. Die Kraft und Wärme des Beifuß kuriert selbst einen verkühlten Unterleib!

Für ein Fußbad bereitet man sich einen starken Sud aus Beifuß-Kraut vor. Dazu:

  1. 5 Handvoll frisches Beifußkraut (zerkleinert) mit 3 Liter Wasser zum kochen bringen und 5 Minuten leise köcheln lassen
  2. Beifußkraut abseihen
  3. Den Sud auf 40°C abkühlen lassen und als Fußbad verwenden

Das Fußbad sollte ca. 20 – 30 Minuten andauern. Danach kann man die Füße eincremen, ein paar dicke Socken überziehen und sich ins Bett kuscheln. Besonders bei einer sich anbahnenden Erkältung kann so ein Beifuß-Fußbad manchmal Wunder bewirken.

Wer den Effekt noch verstärken möchte, kann seine Füße nach dem Fußbad mit einer speziellen Mentholcreme einreiben. Das wirkt stimulierend auf die zahlreiche an den Füßen befindlichen Vitalpunkte!

 Wichtig: Beifuß wirkt anregend auf die Gebärmutter und sollte daher nicht während der Schwangerschaft angewendet werden!

 

Heilpraktikerin Anja Alijah Flick

Atlaspraxis Flick Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg

 

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