Der Niaouli-Baum stammt ursprünglich aus Australien, wurde aber wegen seiner hohen Beliebtheit in vielen Asiatischen Ländern kultiviert. Bei den australischen Ureinwohnern gehört Niaouli zu den ältesten Heilmitteln, denn das aus den Blättern gewonnene ätherische Öl wirkt sehr vielschichtig. Es wirkt antiviral, antimykotisch und antibakteriell. Hierzu kommen noch die hautregenerierenden, zellreparierenden, entzündungshemmenden und immunstärkenden Eigenschaften. Selbst bei Erkrankungen der Neuzeit, wie z.B. Alzheimer kann Niaouli eingesetzt werden, denn der hohe Gehalt an Monoterpenen in Niaouli fördert die Hirnleistung (Acetylcholin). Vom Einsatz bei Blasenentzündung, bis hin zum Hautschutz bei Bestrahlung – Niaouli sollte in keiner Hausapotheke fehlen.
Synonyme: |
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Englischer Pflanzenname: |
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Bezeichnung des Arzneimittels: |
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Nebenwirkungen: |
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* Volks- und Erfahrungsheilkunde
** Die Wirkung erschließt sich aus den Inhaltsstoffen der Pflanze.
² Der hohe Gehalt an Monoterpenen im Niaouli fördert die Hirnleistung (Acetylcholin).
Bisher wurde eine Wirkung wissenschaftlich erwiesen gegen:
Beispiele für Präparate, in denen Niaouli vorkommen:
- Derzeit keine bekannt
Niaouli sammeln:
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Beispiele für eigene Zubereitungen:
Niaouli-Öl bei Blasenentzündung
- 5 Tropfen Niaouli-Öl
- Eine Hand voll Kernseifen-Flocken
- 1 EL Meersalz
Alle Zutaten miteinander verkneten und die so gewonnene „Niaouli-Seife“ zum Waschen des Intimbereiches nutzen (noch besser wirkt die Seife, wenn sie nach jedem Toilettengang genutzt wird!)
Niaouli-Sole-Nasentropfen bei akutem und chronischem Schnupfen
1. Schritt: Herstellung einer Salzsohle
Zutaten: Zubereitung
2. Schritt: Herstellung der Nasentropfen
Zutaten: Zubereitung:
Anwendung:
Da bei der Anwendung Keime aus der Nase an die Pipette übergehen können, sollten die Tropfen immer nur von einer Person benutzt werden.
Niaouli-Strahlenschutz-Öl (für Anwendung vor der Bestrahlung)
Zutaten:
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Niaouli-Strahlenschutz-Öl (für Anwendung nach der Bestrahlung)
Im Pflanzenreich finden sich auch Vertreter, die selbst Strahlenschäden an der Haut lindern können. Niaouli gehört genauso dazu, wie das aus vielen Vorgärten bekannte Currykraut. Beide eignen sich hervorragend, um die Haut während einer Radiotherapie vor Strahlenschäden zu schützen. Studien haben mehrfach gezeigt, dass bei der Anwendung dieser Pflanzen sowohl Häufigkeit, als auch Schweregrad von Strahlenschäden signifikant abnehmen! Für die unmittelbare Nachbehandlung im Rahmen einer Strahlentherapie wird die Haut mit Strahlenschutz-Öl besprüht. Dazu kann man sich ein Spray herstellen:
Zutaten:
| Anwendung:
♦ Wichtig: Strahlengeschädigte Haut sollte nicht mit Aluminium in Kontakt kommen, weil die Aluminium-Ionen mit der Strahlentherapie interagieren. Auch das Schutz-Spray sollte daher nicht in Aluminium-Behältern aufbewahrt werden. Jede Form von Massage ist währen der Strahlentherapie kontraindiziert. |
Niaouli-Öl zur Wundversorgung
- Niaouli-Öl oder alternativ Teebaum-Öl kann zur Versorgung frischer Wunden mehrmals täglich direkt in die Wunde geträufelt werden. Die Wunde muss dazu vorher nicht gesäubert werden.
Niaouli bei Nagelbettentzündung
- Mehrmals täglich einige Tropfen Niaouli im Nagelbettbereich auftragen
Niaouli bei Mundschleimhautentzündung (Stomatitis) & Zahnschmerzen
- Niaouli eignet sich sehr gut, um wunde Stellen an Zahnfleisch und Mundschleimhaut zu behandelt. Dazu mehrmals täglich einige Tropfen Niaouli auf die wunde Stelle auftragen und einwirken lassen
Niaouli bei Ohrenentzündung
- 6 Tropfen Niaouli auf 1 EL Johanniskrautöl geben und einige Tropfen der Mischung in das betroffene Ohr träufeln. Ohr mit einem Wattebausch verschließen und einwirken lassen. Ggf. mehrmals täglich anwenden
[1] Harkenthal M, Reichling J, Geiss HK, Saller R.: Comparative study on the in vitro antibacterial activity of Australian tea tree oil, cajuput oil, niaouli oil, manuka oil, kanuka oil, and eucalyptus oil.; Pharmazie. 1999 Jun;54(6):460-3.
[2] Erscheinungsdatum Bundesanzeiger: 29.8.1992., Heftnummer: 162., ATC-Code: R07AX. Monographie BGA/BfArM (Kommission E)
buecher.heilpflanzen-welt.de/BGA-Kommission-E-Monographien/niauli-aetheroleum-niaulioel.htm
Recherche-Quellen:
- Hiller, Karl; Metzig, Matthias F.: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen, Zweiter Band, Spektrum Akademischer Verlag; Heidelberg 2003
- H.-H. Rhyner, B. Frohn: Heilpflanzen im Ayurveda, AT Verlag, Baden und München 2006
- Zimmermann, Eliane: Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe“, 3. überarbeitete Auflage, Sonntag Verlag, Stuttgart 2006
- Hänsel, R.; Sticher, O.: Pharmakognosie – Phytopharmazie, 8. Auflage Springer Medizin Verlag Heidelberg 2007
- Steflitsch, Michaela; Steflitsch, Wolfgang: Aromatherapie – Wissenschaft – Klinik – Praxis, Springer-Verlag Wien 2007
Internetseiten:
- https://en.wikipedia.org/wiki/Melaleuca_viridiflora
- https://de.wikipedia.org/wiki/Myrtenheiden
Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)
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