Baldrian wird schon seit Jahrhunderten als Heilpflanze genutzt. Im antiken Griechenland und Rom war die Pflanze unter dem Namen Phu bekannt. Man setzte Baldrian vor allem als menstruationsförderndes und harntreibendes Mittel und gegen Darmparasiten ein. Auch als starkes Aphrodisiakum war Baldrian bekannt. Selbst gegen die Pest wurde er empfohlen. Ein alter angelsächsischer Spruch besagt “Trinkt Baldrian und ihr kommt alle davon”.weiterlesen ⟶
Kategorie: Heilpflanzen-Kurzportrait
Odermennig: Die Pflanze zur Reinigung der Schleimhäute
Odermennig wurde bereits in der Antike als Heilpflanze eingesetzt. Seine Heilkraft war der Pallas Athene geweiht, welche u.a. die Göttin der Weisheit, der Strategie und des Kampfes war. So verwundert es nicht, dass Odermennig ein starkes Heilkraut zur Wundheilung ist. Dioskurides sagte zum Odermennig: “Die Blätter, mit altem Schweinefett fein gestoßen und aufgelegt, heilen schwer vernarbende Geschwüre.” Aber die Pflanze kann weitweiterlesen ⟶
Holunder: Der Energie-Wächter
Die Beziehung zwischen Mensch und Holunder ist so alt, wie die ersten Siedlungen in Europa. Holunder galt als Tor zwischen den Welten und als Sitz der Schutzgeister. Um den Holunder ranken sich Legenden und Mythen. Eine besagt, dass er sei der Lieblingsbaum der germanischen Göttin Holla (vielen als Frau Holle aus dem Grimm-Märchen bekannt). Bei den Germanenweiterlesen ⟶
Gänsefingerkraut: Das Hexenschuss-Kraut
Das Gänsefingerkraut ist ein sehr wertvolles, krampfstillendes Mittel, bei dem keine unangenehmen Nebenerscheinungen zu befürchten sind. Daher war es in der Volks- und Erfahrungsheilkunde der Germanen und Nordvölker Europas eine sehr beliebte Heilpflanze. Gänsefingerkraut wirkt besonders krampflösend an der glatten Muskulatur, dass heißt u.a. am Darm und der Gebärmutter. Aber auch die Gefäße profitieren von dieser entkrampfenden Wirkung, weshalbweiterlesen ⟶
Gundermann: Der Eiter-Heiler
Gundermann ist ein altes germanisches Gundkraut. Als Gund bezeichnete man Eiter und andere giftige Körpersekrete. Besonders Gundermann galt als „, was seinen hohen Stellenwert in der Volks- und Erfahrungsheilkunde der alten Völker Europas verdeutlicht. Auch wenn er in der Heilpflanzenliteratur kaum noch ausführlich zu finden ist lohnt sich die Beschäftigung mit dieser Pflanze, denn seine Heilkräfte können zur Behandlung von Akne,weiterlesen ⟶
Giersch: Das Gicht-Kraut
Bereits in der Antike stand Giersch als Wildgemüse und Heilpflanze hoch im Kurs. Er wurde oft als unverwüstliches Unkraut bezeichnet. Der Kräuterheilkundige sieht in dieser Pflanze jedoch ein Heilkraut, dass dank seiner potenten Wuchs- und Heilkraft imstande ist, die Beschwerden einer ausufernden Lebensart zu mindern. In der Volks- und Erfahrungsheilkunde wird Giersch daher schon lange als Pflanze gegenweiterlesen ⟶
Kleiner Wiesenknopf: Das Blut- & Wein-Kraut
Eine alte Volksweisheit besagt: “Der Kleine Wiesenknopf macht das Herz froh und den schlechtesten Wein bekömmlich.” Um nun aber einen schlechten Wein bekömmlich machen zu können, muss man dieses Kraut erst mal kennen! Leider finden sich in immer weniger Heilpflanzen-Büchern Informationen über den Kleinen Wiesenknopf. Dabei ist er ein sehr gutes Tonikum, stillt Blutungen undweiterlesen ⟶
Löwenzahn: Bittermeister gegen Verbitterung
Der Löwenzahn ist eine sehr starke Heilpflanze, die schon von der europäischen Urbevölkerung genutzt wurde. Ihre Bitterstoffe regen die Verdauung an und entgiften sanft. Die starke Heilkraft des Löwenzahns wird durch moderne Studien zunehmend gestützt. Besonders sein hohes Potential bei der Vorbeugung und Behandlung von Krebserkrankungen ist interessant.
Schlüsselblume: Die Husten-Stillerin
Die Schlüsselblume erhielt ihren Namen, weil die Blütenstände an einen Schlüsselbund erinnern sollen. Der lateinische Name Primula leitet sich von “prima” (die Erste) ab und ist ein Hinweis darauf, dass die Schlüsselblume zu den ersten Frühlingsblumen zählt. In der nordischen Mythologie spielte die Schlüsselblume eine große Rolle, denn sie galt als eine der Lieblingsblumen vonweiterlesen ⟶