Eisenkraut: Die „Träne der Isis“

Eisenkraut war schon ein mystisches Kraut, das tief mit kultischen Handlungen verbunden ist. Seit frühester Zeit wurde es zur Reinigung von Opfer- und Altarsteinen benutzt oder bei Schutz- und Beschwörungszeremonien eingesetzt. Im alten Ägypten nannte man die Pflanze „Träne der Isis“. Bei den Römern galt Eisenkraut als „Herba sacra“ (Heilges Kraut) und wurde bei feierlichen Gelegenheiten verbranntweiterlesen ⟶

Rosskastanie: Die Venen-Heilerin

Die Rosskastanie kann auf eine interessante Geschichte zurückblicken. Ursprünglich war der Baum in ganz Europa verbreitet. Mit der letzten Eiszeit, vor ca. 10.000 Jahren, wurde die Rosskastanie zurückgedrängt und überlebte nur in den Mittelgebirgen Griechenlands, Mazedoniens und Albaniens. Erst vor rund 450 Jahren kehrte sie, im Gepäck türkischer Eroberer, nach Westeuropa zurück. Den osmanischen Feldzügen, welche bis vor dieweiterlesen ⟶

Pastinak: Die Germanenwurzel

Der Pastinak, auch Germanenwurzel genannt, wird seit seit der Jungsteinzeit in Europa als Gemüse- und Heilpflanze genutzt. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts war er eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel, wurde aber von Kartoffeln und Karotten weitgehend verdrängt. Leider, denn dieser Pflanze hat viele Vorteile. So kommt der Pastinak, im Vergleich zur Karotte, auf einen viermal so hohen Gehalt an Fasern, Kalium,weiterlesen ⟶

Schlehdorn: Die dornige Schutzpflanze

Der in ganz Europa verbreitete Schlehdorn wird nachweislich seit der Jungsteinzeit von den Menschen als Nahrungs- und Heilpflanze verwendet. Viele Mythen ranken sich um diese Pflanze: Er soll das Wetter vorhersagen, vor Hexen schützen und als ihm unterstellt wurde seine dornigen Zweige für die Dornenkrone Jesu bereitgestellt zu haben, soll Gott höchstpersönlich als Unschuldsbeweis unzähligeweiterlesen ⟶

Walnussbaum: Der Pestizid-Entgifter

Walnussbäume begleitet die Wege des Menschen schon seit mehr als 9.000 Jahren. Als ihre ursprüngliche Heimat gilt Persien. Auf Handelswegen verbreitete sich die Pflanze sowohl nach Zentralasien und China als auch ins klassische Griechenland und später ins Römische Reich. Schnell machte die Walnuss nicht nur als leckere Küchenzutat, sondern auch als Heilpflanze Karriere. So gut wie alle großen Namenweiterlesen ⟶

Salomonsiegel: Die Türen öffnende Springwurzel

Salomonsiegel ist eine wahrhaft mystische Pflanze, der stets stark magische Kräfte zugesprochen wurden. Viele Geschichten und Legenden ranken sich um sie. Bei Salomonsiegel soll es sich um die geheimnisvolle Springwurzel handeln, mit deren Hilfe man alle Schlösser und Türen öffnen kann. Bei den nordamerikanischen Ureinwohnern war die Pflanze Wolfsmedizin, welche spirituelle Unterstützung bei Veränderungen des Lebensweges bot. König Salomo sollweiterlesen ⟶

Ringelblume: Das Krebs-Kraut

Die Ringelblume, auch Sonnenbraut genannt, ist eine der bei uns bekanntesten Wundheilpflanzen. Leicht zu ziehen, sehr genügsam, aber unschlagbar in ihrer Heilkraft sollte sie in keinem Kräutergarten fehlen. Wer die getrockneten Blüten der Ringelblume kauft, erhält meist nur die orangefarbenen Zungenblüten. Diese enthalten aber nur 10% der Wirkstoffe. Erntet man Ringelblumen selbst und verarbeitet auch die harzigenweiterlesen ⟶

Heidelbeere: Die heilsame „Farbbombe“

Die Heidelbeere ist eine typische Heilpflanze der Nord-Völker. Den großen Heilern der Antike war die Pflanze zwar eher unbekannt, aber in den Schriften der heiligen Hildegard von Bingen wurde sie erwähnt. Zu recht, denn Heidelbeeren haben unter allen bekannten Obstsorten den höchsten Gehalt an n. Diese Pflanzenfarbstoffe haben eine antioxidative, entzündungshemmend und gefäßschützende Wirkung. Laut der Universityweiterlesen ⟶

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