Vanille stammt ursprünglich aus den Wäldern des südamerikanischen Kontinents und ist eines der teuersten Gewürze der Welt. Sie wurde vor allem von den Azteken zu Heil- und Würzzwecken genutzt. Die spanischen Konquistadoren berichteten, dass dies jedoch nur zu besonderen Anlässen geschah, weil die Pflanzen einen hohen Stellenwert einnahm. Durch das unsensible Vorgehen der spanischen Erobererweiterlesen ⟶
Kategorie: Heilpflanzen-Kurzportrait
Asa foetida: Das heilkräftige Harz
Asa foetida,auch Teufelsdreck genannt, ist eine Pflanze aus der Familie der Doldenblütler, zu der auch unser Fenchel gehört. Anders als bei Fenchel ist der Geruch von Asa foetida jedoch etwas gewöhnungsbedürftig und wird oft als eine Mischung als Schwefel und überlagertem Knoblauch beschrieben. Es wundert daher nicht, dass der Name der Pflanze wörtlich übersetzt etwaweiterlesen ⟶
Myrrhe: Die Colitis-Heilerin
Der sagenumwobene Myrrhe-Baum liefert ein Harz, dass schon seit Jahrtausenden verwendet wird. Die Pflanze zählt zur Familie der Balsambaumgewächse, zu denen auch der Weihrauch gehört. Beide Pflanzen scheinen untrennbar miteinander verbunden und werden in alten Mythen und Geschichten meist auch zusammen erwähnt. Für Priester und Heiler war der Weihrauch stets männlich und die Myrrhe sein weibliches Pendant. Beideweiterlesen ⟶
Weihrauch: Was heilt, ist heil-ig.
Bei kaum einer Pflanze sind Medizin und Religion so eng miteinander verbunden, wie beim Weihrauch. Bereits über die Sprache wird deutlich: Was heilt, ist heil-ig. Kein Wunder also, dass Weihrauch schon vor 5.000 Jahren im indischen Ayurveda zu Heilzwecken genutzt wurde. Es gibt kaum eine alte Kultur im Orient, bei der er keine Rolle spielte. Besonders bekannt dürfteweiterlesen ⟶
Zimt: Das Heilgewürz
Zimt gehört sicher zu den bekanntesten Weihnachtsgewürzen. Sein Einsatz in der Heilkunde ist jedoch weit älter als das aller erste Weihnachtsfest. Zimt wird bereits im alten Testament der Bibel, in alten ayurvedischen Schriften und bei den alten griechischen und römischen Schriftstellern (Theophrast, Herodot, Dioskurides, Galenus, Plinius u. a.) häufig genannt. Im Abendland war er vom 8. Jahrhundertweiterlesen ⟶
Sternanis: Das Anti-Grippe-Gewürz
Die getrockneten Früchte des bis zu 6 m hohen, immergrünen Sternanisbaumes kommen ursprünglich aus China und gehören zur Familie der Magnoliengewächse. In der traditionellen fernöstlichen Medizin werden die Früchte des Sternanis seit mehr als 3000 Jahren erfolgreich gegen Husten, Schnupfen, Heiserkeit und Verdauungsbeschwerden eingesetzt. In Europa kennt man Sternanis eher als Weihnachtsgewürz für Glühwein und Gebäck. Dasweiterlesen ⟶
Lorbeer: Das Gewürz der Intuition
Der Lorbeerbaum stammt wahrscheinlich aus Kleinasien und eroberte von dort aus die heißen Mittelmeerländer. Dort hinterließ er vor allem kulturhistorisch tiefe Spuren. Das Lorbeer auch eine Heilpflanze ist, ist jedoch nur wenigen bekannt. Dabei war Lorbeer bereits im antiken Griechenland Apollo, dem Gott des Lichtes und der Heilkunst geweiht. Die Griechen schätzten die anregende Wirkung des getrockneten Lorbeers, welche besonders bei Räucherungen genutzt wurde. Inweiterlesen ⟶
Feigenbaum: Die Heilpflanze aus dem Paradies
Die Feige gilt als eine der ältesten Nutz- und Heilpflanzen. Ihr Bedeutung für die alten Kulturen war enorm. Man erkennt dies u.a. daran, dass die Feige die erste namentlich erwähnte Pflanze in der Bibel, und auch die einzige namentlich erwähnte Pflanze des Garten Eden ist. Im Buch „ Jesaja“ wird die Feige als Heilpflanze beiweiterlesen ⟶
Heidekraut: Das Heilkraut aus der Heide
Heidekraut ist eine alte Heilpflanze von der es heißt, dass sie aus dem Blut der in Schlachten gefallener Krieger gewachsen sein soll. Wer zwischen den Zeilen zu lesen vermag, erkennt hier einen Funken Wahrheit in Mythos verpackt. Heidelandschaften sind meist von offenem Gelände geprägt und wurden daher gern als Austragungsort für Schlachten gewählt.