Mäusedorn wurde bereits vor über 2.000 Jahren wurde er als Heilpflanze beschrieben. Im Mittelalter wurde er als wirksames Mittel gegen Wassersucht eingesetzt. Tatsächlich enthält die Pflanze äußerst wirksame Inhaltsstoffe, die sie zu einem idealen Venentonikum machen. Oft werden Zubereitungen aus Mäusedorn auch besser vertragen, als jene aus Rosskastanie…
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* Volks- und Erfahrungsheilkunde
** Die Wirkung erschließt sich aus den Inhaltsstoffen der Pflanze.
Beispiele für Präparate, in denen Mäusedorn vorkommt:
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Mäusedorn selber sammeln:
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Beispiele für eigene Zubereitungen:
Klassischer Mäusedorn-Tee
- 1 TL der getrockneten Wurzel mit 250 ml kaltem Wasser ansetzen und kurz aufkochen; 5 – 8 Minuten ziehen lassen und danach abseihen; 2 Tassen und über den Tag verteilt trinken
Klassische Mäusedorn-Tinktur zur Entwässerung und Venenstärkung
Zubereitung:
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Klassisches Mäusedorn-Öl
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Mäusedorn in der Küche
Da Mäusedorn zu den Spargelgewächsen gehört, liegt es nahe, dass man ihn auch in der Küche verwenden kann. Die jungen Triebe des Mäusedorn waren bereits in der Antike eine willkommenen Zutat. Im Netz finden sich diverse Rezepte, u.a. für Mäusedorn-Risotto.
[1] Erscheinungsdatum Bundesanzeiger: 12.7.1991., Heftnummer: 127., ATC-Code: C05CX. Monographie BGA/BfArM (Kommission E)
buecher.heilpflanzen-welt.de/BGA-Kommission-E-Monographien/rusci-aculeati-rhizoma-maeusedornwurzelstock.htm
[2] European Medicines Agency (2008): Assessement report on Ruscus aculeatus L. rhizoma.
[3] Redman DA.: Ruscus aculeatus (butcher’s broom) as a potential treatment for orthostatic hypotension, with a case report.; J Altern Complement Med. 2000 Dec;6(6):539-49. [PubMed]
[4] Die Wirksamkeit von Mäusedorn bei CVI wurde in mehreren Studien bestätigt. Unter anderem wurde eine plazebokontrollierte Doppelblindstudie an Frauen im Alter von 30 und 39 Jahren durchgeführt. Alle Teilnehmerinnen litten unter einer klinisch manifesten CVI im Stadium I und II nach Widmer. Dabei wurde über einen Zeitraum von 12 Wochen 2 x tgl. ein Mäusedorn-Präparat eingenommen. Untersuchungsschwerpunkt war das Beinvolumen. Dieses reduzierte sich unter Mäusedorn-Einnahme um 25,5 ml, während es unter Plazebo um 5,5 ml zunahm. Vanscheidt W, Jost V, Wolna P, Lücker PW, Müller A, Theurer C, Patz B, Grützner KI.: Efficacy and safety of a Butcher’s broom preparation (Ruscus aculeatus L. extract) compared to placebo in patients suffering from chronic venous insufficiency.; Arzneimittelforschung. 2002;52(4):243-50. [PubMed]
Recherche-Quellen:
- Hiller, Karl; Metzig, Matthias F.: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen, Zweiter Band, Spektrum Akademischer Verlag; Heidelberg 2003
- H.-H. Rhyner, B. Frohn: Heilpflanzen im Ayurveda, AT Verlag, Baden und München 2006
- Hänsel, R.; Sticher, O.: Pharmakognosie – Phytopharmazie, 8. Auflage Springer Medizin Verlag Heidelberg 2007
Internetseiten:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Stechender_Mäusedorn
- www.awl.ch/heilpflanzen/ruscus_aculeatus/maeusedorn.htm
Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)
Atlaspraxis Flick – Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg