Die Winterzeit ist eine Herausforderung für unser Immunsystem. Wer seine Abwehr stärken möchte, sollte auf eine ausreichende Vitamin-C-Versorgung achten. Viele denken bei dem Thema an Vitamin-Pillen oder Zitrusfrüchte. Den größte Gewinn für die Gesundheit erzielt man jedoch, wenn man Vitalstoffe mit saisonaler Kost aufnimmt, die möglichst aus der eigenen Region stammt. Denn tatsächlich haben auch heimische Obst- und Gemüsesorten so einiges zu bieten…
Der Vorteil Vitamin C in seiner natürlichen Form aufzunehmen liegt auf der Hand. In seiner „natürlichen Verpackung“ liegt es in einem ausgewogenen Mengenverhältnis, ohne Konservierungshilfen und stets in Begleitung wichtiger sekundärer Pflanzen- und Ballaststoffe vor.
Da der menschliche Körper selbst kein Vitamin C produzieren kann, sollte auf eine ausreichende Versorgung geachtet werden. Empfohlen wird eine Menge von 100 mg täglich. Diese Menge wird benötigt für einen gesunden Zellstoffwechsel, den Aufbau des Bindegewebe, den Schutz vor freien Radikalen und für die Stärkung des Immunsystems. Außerdem fördert Vitamin C die Aufnahme von Eisen im Darm.
Die Klassiker unter den Vitamin-C-Früchten sind Kiwi (92 mg Vitamin C pro 100 g) und Zitrone/ Orange (ca. 53 mg Vitamin C pro 100 g). Dagegen ist nichts einzuwenden. Den größten Gewinn zieht der Körper jedoch aus Nahrungsmittel die aus der eigenen Region stammen und zur jeweiligen Saison passen. Eine einfache Erklärung soll das verdeutlichen. Jeder Mensch hat in seinem Darm eine Menge Sinneszellen. Eine wichtige Aufgabe dieser Sinneszellen ist es, die Nahrung und damit den Zustand er direkten Umwelt zu analysieren. Das ist wichtig, damit sich der Körper optimal auf Veränderungen seines Lebensraumes (z.B. Jahreszeiten) einstellen kann. So gelingt es dem Körper sich dem Rhythmus seines Lebensraumes einzustimmen. Unsere Nahrung ist ein wichtiger Schlüssel für epigenetische Regulationsmechanismen im Körper. Es macht daher wenig Sinn ihn Obst und Gemüse analysieren zu lassen, die aus einer mehr als 100 km entfernten Gegend stammt.
Die folgende Übersicht umfasst daher 15 urheimische Vitamin-C-Quellen für die Wintersaison…
10 Urheimische Vitamin-C-Quellen für den Winter | Vitamin C pro 100 g | Im Vergleich zur Zitrone sind das ca. ... |
Hagebutte | 1.250 mg | 2258 % mehr! |
Sanddorn-Früchte | 450 - 900 mg | 749 % - 1625 % mehr |
Giersch | 200 mg | 361 % mehr |
Schwarze Johannisbeere | 177 mg | 234 % mehr |
Petersilie | 165 mg | 211 % mehr |
Brennnessel (frisch) | 139 mg | 162 % mehr |
Kornelkirsche (Saft) | 75 - 125 mg | bis zu 136 % mehr |
Paprika | 120 mg | 126 % mehr |
Grünkohl | 120 mg | 126 % mehr |
Brokkoli (gekocht) | 115 mg | 116 % mehr |
Vogelmiere | 115 mg | 115 % mehr |
Rosenkohl | 112 mg | 111 % mehr |
Schwarzer Rettich | 106 mg | 100 % mehr |
Ebereschen-Früchte (Vogelbeere) | 100 mg | 89 % mehr |
Brokkoli | 89 mg | 68 % mehr |
Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)
JetztGesund/ Atlaspraxis Flick – Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg
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