
Himbeeren wurden bereits im Altertum zu Heilzwecken genutzt. Sie enthalten besonders viel Vitamin C, Kalium und Fruchtsäuren enthält und stärken damit die Abwehrkräfte und fördern die die Wundheilung. Außerdem wirken die Früchte der Himbeere nachweislich gegen Fieber, weil sie Salicylsäure enthalten.
Synonyme: |
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Pflanzenfamilie: |
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Bezeichnung des Arzneimittels: | Rubi idaei folium (Himbeer-Blätter) | Rubi idaei fructus (Himbeer-Früchte) |
Anwendung: |
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Wirkung: |
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Dosierung: |
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Nebenwirkungen: |
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Wechselwirkungen |
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* Volks- und Erfahrungsheilkunde
** Die Wirkung erschließt sich aus den Inhaltsstoffen der Pflanze.
Beispiele für Präparate, in denen Himbeere vorkommen:
- Derzeit keine bekannt
Himbeere sammeln:
Sammelorte: | Europa, Nordasien, Nordamerika:
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Sammelgut/ Sammelzeit: |
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Interessantes rund im die Himbeere:
- Viele interessante Infos über die Heilwirkung von heimischen Beeren finden sich in unserem Beitrag „Beerenstarke Heilkräfte“
Beispiele für eigene Zubereitungen:

Klassischer Himbeerblätter-Tee
- 1 gehäuften TL der Droge mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen; abgießen und mehrmals täglich 1 Tasse zwischen den Mahlzeiten trinken
Himbeeren gegen Fieber
- 100 g Himbeeren enthalten etwa 5100 μg dem Aspirin ähnliche Salicylsäure. Dadurch kann eine fiebersenkende und kühlende Wirkung erzielt werden.
Himbeere in der Küche

Sowohl Blätter, als auch Früchte der Himbeere können in der Küche verwendet werden. Sehr lecker ist der Tee aus Himbeerblättern, wenn diese fermentiert werden…
Klassischer Tee aus fermentierten Blättern
Werden Himbeerblätter fermentiert, setzen sie noch mehr Inhaltsstoffe frei und der Tee wird aromatischer. Neben den Blättern der Himbeere können auch die Blätter der Brombeere, Walderdbeere oder der Johannisbeere fermentiert werden. Je nach Belieben kann man sich so seine eigene Mischung herstellen und als Ersatz für grünen Tee oder als Abendgetränk nutzen. Hier die Anleitung
[1] 100 g Himbeeren enthalten etwa 5100 μg dem Aspirin ähnliche Salicylsäure. Dadurch kann eine fiebersenkende und kühlende Wirkung erzielt werden.
[2] 100 g Himbeeren enthalten über 1700 mg Citronensäure. Diese gilt als einer der wichtigsten Hemmstoffe bei der Bildung von Nieren- und Blasensteinen. Erhöhte Citratwerte im Urin senken also das Risiko der Bildung von Harnsteinen.
[3] Der hohe Pektin-Gehalt der Himbeeren und ihre stoffwechselanregende Wirkung sorgen dafür, dass der Darm sanft angeregt wird.
[4] Venskutonis PR, Dvaranauskaite A, Labokas J.: Radical scavenging activity and composition of raspberry (Rubus idaeus) leaves from different locations in Lithuania.; Fitoterapia. 2007 Feb;78(2):162-5. Epub 2006 Nov 14. [PubMed]
[5] Sangiovanni E. et al: Ellagitannins from Rubus berries for the control of gastric inflammation: in vitro and in vivo studies.; PLoS One. 2013 Aug 5;8(8):e71762. doi: 10.1371/journal.pone.0071762. Print 2013. [PubMed]
Recherche-Quellen:
- Hiller, Karl; Metzig, Matthias F.: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen, Zweiter Band, Spektrum Akademischer Verlag; Heidelberg 2003
- Magister Botanicus: Magisches Kreutherkompendium, Die Sanduhr, Fachverlag für altes Wissen, 2. überarbeitete und ergänzte Auflage 1995
- H.-H. Rhyner, B. Frohn: Heilpflanzen im Ayurveda, AT Verlag, Baden und München 2006
- Hänsel, R.; Sticher, O.: Pharmakognosie – Phytopharmazie, 8. Auflage Springer Medizin Verlag Heidelberg 2007
- European Medicines Agency: Assessment report on Rubus idaeus L., folium.; European Medicines Agency, Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC), 2014
Internetseiten:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Himbeere
- buecher.heilpflanzen-welt.de/BGA-Kommission-E-Monographien/rubi-idaei-folium-himbeerblaetter.htm
Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)
Atlaspraxis Flick – Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg