Ingwer: Der Alleskönner

In der Heilkunde Indiens und Chinas wird Ingwer seit Jahrtausenden als Heilpflanze eingesetzt. Über Handelswege gelangte die würzige Knolle bis nach Europa. Dioskurides (1. Jh.) setze Ingwer bereits als festen Bestandteil der Heilkunde ein und empfahl ihn als Stomachikum, als Mittel gegen Verdunkelungen der Augen und als Antidot. Der Gebrauch der kostbaren Wurzel verbreitete sich raschweiterlesen ⟶

Liebstöckel: Das heilende Suppengewürz

Liebstöckel ist den meisten als Suppengewürz bekannt. In der Tat wird diese Pflanze bereits seit der Antike in der Küche genutzt. Aber auch ihre Eigenschaften als Heilpflanze sind nicht zu verachten. Die harntreibende Wirkung des Liebstöckels wurde sogar im „Capitulare de villis“ von Karl dem Großen erwähnt. Auch Hildegard von Bingen setzte diese Pflanze erfolgreichweiterlesen ⟶

Bohnenkraut: Der “Satyrn” unter den Heilpflanzen

Das Bohnenkraut, Satureja hortensis, war bereits bei in der Antike beliebt. Der wissenschaftliche Name Satureja leitet sich von „Satyrn“ ab, einem dämonischen Mischwesen, menschengestaltig, aber mit Rossschweifen und Bocksbeinen. Da dem Satyr ein starker Sexualtrieb nachgesagt wurde verwundert es nicht, dass das Bohnenkraut bereits in der Antike als starkes Aphrodisiakum galt. Bei näherer Betrachtung hat das Bohnenkrautweiterlesen ⟶

Blauer Natternkopf: Die kleine Schwester des Beinwell

Natternkopf hat seinen Namen, weil die Blüten an kleine Schlagenköpfe erinnern. Weil man früher wurde oft einen Zusammenhang zwischen Aussehen und Wirkung sah, wurde Natternkopf gegen Schlagenbisse eingesetzt. In Mitteleuropa kommen allerdings keine wirklich giftigen Schlagen vor, so dass die Wirkung eher eine wundheilende gewesen sein dürfte. In der Tat ähnelt die Wirkung der vonweiterlesen ⟶

Pfingstrose: Das Epilepsie-Kraut

Die Pfingstrose wird bereits seit der Antike für Heilzwecke genutzt. Auch in den Mythen der antiken Völker spielt sie eine große Rolle. Eine diese Mythen besagt, dass Paeon, ein Arzt der Götter, den nach einem Kampf mit Herkules verwundeten Pluto mit der Pfingstrose heilte. Asclepius (Aesculap), der Lehrer von Paeon, soll auf den Erfolg seines Schülers mit Eifersucht reagiert haben undweiterlesen ⟶

Kamille: Das kleine Wund(er)kraut

Kamille ist ein kleines Wunderkraut. Obwohl sie schon seit Jahrhunderten fester Bestandteil der europäischen Heilkunde ist, überrascht sie doch immer wieder. Regulär wird sie gegen Entzündungen der Haut und Schleimhäute und bei Gastritis eingesetzt. Neuere Untersuchungen zeigen, dass sie bei der Wundheilung sogar besser wirkt, als Cortisonsalbe und auch gegen Einschlafstörungen, Ängste und Einnässen bei Kindern helfenweiterlesen ⟶

Labkraut: Der kleine Krebsvertreiber

Mit unglaublichem Wissen über die Natur und einer heute kaum vorstellbaren Beobachtungsgabe haben unsere Ahnen erkannt, dass Labkraut bestimmte Milcheiweiße gerinnen lässt. Daher begleitet das Labkraut die Wege des Menschen spätestens seit der prähistorischen Zeit, als man begann aus Milch Käse herzustellen. Der älteste Käse konnte auf ein Alter von über 4.000 Jahre datiert werden. Auch im Magen der Gletschermumieweiterlesen ⟶

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