Die Bärentraube ist eine Heilpflanze der nördlichen Hemisphäre. Den Namen erhielt die Pflanze nach dem Sternbild „Großer Bär“, welcher in nördlicher Himmelsrichtung zu finden ist. Da die Bärentraube an nördliche Lagen gebunden ist, war sie den griechischen und römischen Ärzten unbekannt. Die Nordvölkern hingegen nutzten die Pflanze seit Jahrhunderten. Den hohen Gerbstoffanteil machte man sich zum Gerben von Leder und zum Grau- und Schwarzfärben von Wolle zunutze. Der hohe Anteil an antibiotischem Arbutin machte die Bärentraube zu einer beliebten Heilpflanze bei Entzündungen und Steinleiden, besonders im Nieren- und Blasenbereich. Diese Anwendung hat sich bis heute erhalten und erfreut sich großer Beliebtheit…
Synonyme: |
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Pflanzenfamilie: |
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Bezeichnung des Arzneimittels: |
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Anwendung: |
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Wirkung: |
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Inhaltsstoffe: |
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Dosierung: |
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Gegenanzeigen: |
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Nebenwirkungen: |
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Wechselwirkungen: |
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* Volks- und Erfahrungsheilkunde
** Beschriebene Wirkung wurden wissenschaftlich bisher nicht bestätigt!
Wirkungen:
Für Bärentraube wurde eine Wirkung wissenschaftlich bisher erwiesen gegen: |
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Ayurvedische Eigenschaften | |
Grundeigenschaft: | Leicht, ölig und leicht |
Geschmack: | zusammenziehend und bitter |
Energetische Wirkung: | kühlend |
Wirkung auf die Doshas: | V° P° K° (ausgleichend auf alle drei Doshas). Die Verdauungswirkung ist scharf. |
Beispiele für Präparate, in denen Bärentraube vorkommt:
Phytotherapie |
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Bärentraube selber sammeln:
Sammelorte: Europa und Nordhalbkugel
Sammelzeit:
Sammelgut:
♦ In Deutschland kommt die Bärentraube nur noch selten vor und ist daher streng geschützt. Die Infos zum Sammeln dienen der Vollständigkeit dieser Monographie und sollen nicht zum Sammeln einer geschützten Pflanze verleiten!
Interessantes über Bärentraube:
Wie viele andere Pflanzen, so wurde auch Baldrian früher gern als Schutz- und Zauberpflanze benutzt und dem entsprechend Planeten, Sternzeichen und Göttern zugeordnet:
Planet: |
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Element: |
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Götter/ Magische Kraft bei alten Kulturen: |
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Beispiele für eigene Zubereitungen:
Klassischer Bärentrauben-Tee
- 1 TL Blätter mit 200 ml kaltem Wasser ansetzen und 6-12 Stunden ziehen lassen; abseihen und leicht erwärmt 3 – 4 Tassen über den Tag verteilt trinken
♦ Der wichtigste Wirkstoff aus Bärentraubenblättern ist Arbutin. Dieses kann nur wirken, wenn der Harn in der Blase alkalisch ist. Es ist daher wichtig auf basische Ernährung zu achten. Wer nicht sicher ist, ob das bei ihm ausreicht, sollte zusätzlich zum Tee Natriumhydrogencarbonat (z.B. Kaiser-Natron oder Bullrich-Salz) einnehmen.
♦ Der Tee sollte nicht länger als 8 Tage lang getrunken werden, da sich der hohe Anteil an Gerbstoffen sonst schädlich auf Magen und Leber auswirkt.
JG Rezept bei Nieren- und Blasensteinen | |
Zutaten
| Zubereitung
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JG Teemischung zur Diurese und als Harndesinfiziens | |
Zutaten
| Zubereitung
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[1] Erscheinungsdatum Bundesanzeiger: 15.6.1994., Heftnummer: 109., ATC-Code: G04AF. Monographie BGA/BfArM (Kommission E)
buecher.heilpflanzen-welt/BGA-Kommission-E-Monographien/uvae-ursi-folium-baerentraubenblaetter.htm
[2] Snowden R. et al: A comparison of the anti-Staphylococcus aureus activity of extracts from commonly used medicinal plants.; J Altern Complement Med. 2014 May;20(5):375-82. doi: 10.1089/acm.2013.0036. Epub 2014 Mar 17.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24635487
[3] Committee on herbal medicinal products (HMPC): Assessment report on Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng, folium.; European Medicines Agency, Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC), 2009
www.ema.europa.eu/docs/en_GB/document_library/Herbal_-_HMPC_assessment_report/2010/08/WC500095778.pdf
[4] Dragana M. Vučić et al: In vitro efficacy of extracts of Arctostaphylos uva-ursi L. on clinical isolated Escherichia coli and Enterococcus faecalis strains;
www.pmf.kg.ac.rs/KJS/images/volumes/vol35/kjs35vucicpetkovic107.pdf
[5] Grases F., Melero G., Costa-Bauzá A., Prillito R., March J.G.: Urolithiasis and Phytotherapy.; Department of Chemistry, University of Balearic Islands, Palma de Mallorca, Spain (Accepted January 12, 1994)
ibdigital.uib.es/greenstone/collect/laboratoriLitiasiRenal/archives/D073.dir/073.pdf
Recherche-Quellen:
- Hiller, Karl; Metzig, Matthias F.: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen, Zweiter Band, Spektrum Akademischer Verlag; Heidelberg 2003
- Magister Botanicus: Magisches Kreutherkompendium, Die Sanduhr, Fachverlag für altes Wissen, 2. überarbeitete und ergänzte Auflage 1995
- H.-H. Rhyner, B. Frohn: Heilpflanzen im Ayurveda, AT Verlag, Baden und München 2006
Internetseiten:
- www.henriettes-herb.com/eclectic/madaus/arctostaphylos.html
- https://de.wikipedia.org/wiki/Echte_Bärentraube
Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)
Atlaspraxis Flick – Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg