Schöllkraut: Die Leber-Galle-Pflanze

Schöllkraut gehört, genau wie der bekannte Schlafmohn, zu den Mohngewächsen. Die im Schöllkraut enthaltenen Alkaloide Coptisin und Chelidonin wirken, ähnlich wie das im Schlafmohn enthaltene Papaverin, krampflösend, schmerzstillend und zentral sedierend. Bereits in der Antike wurde das Schöllkraut daher als „Himmelsgabe“ hoch geschätzt und bei Krämpfen im Bereich der Gallenwege und des Magen-Darm-Traktes eingesetzt. Da Schöllkraut auch auf die Leber heilendweiterlesen ⟶

Maiglöckchen: Herzkraut für Heilkundige

Das Maiglöckchen wurde von alters her in der Volksheilkunde als Heilpflanze bei Ohnmacht, Epilepsie, Herzschwäche und Tremor genutzt. Auch als sehr gutes Mittel zur Prävention von Schlaganfällen wurde es genutzt. Besonders intensiv war es in der russischen Volksheilkunde zu finden. Gegen Epilepsie nutzte man dort einen alkoholischen Auszuges aus den Maiglöckchen-Blüten. Man glaubte es sei besonders wirksam, mitweiterlesen ⟶

Zypressen-Wolfsmilch: „Zauberpflanze“ für Reinigungsrituale

Die Zypressen-Wolfsmilch zählte schon in der Antike eine Rolle als Heilpflanze. Der griechische Arzt Dioskurides verwendete den Saft und die getrocknete Frucht als Abführmittel und gegen Zahnschmerzen. Bei vielen Naturvölkern ist es noch heute Usus einen Kranken zum Erbrechen zu bringen, um den Körper zu reinigen und die Krankheit auszuleiten. Die Zypressen-Wolfsmilch war bei den europäischen Urvölkern eineweiterlesen ⟶

Zwiebel-Zahnwurz: Stärkt das Selbstvertrauen

Die Zwiebel-Zahnwurz, auch Korallenwurz oder Dreiackerwurz genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schaumkräuter innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse. Die Zwiebel-Zahnwurz gehört zu den eher weniger bekannten Heilpflanzen. Es gibt Hinweise darauf, dass auch unsere Ahnen diese interessante Pflanze nutzten, aber das Wissen darum ging leider verloren. Auch die moderne Heilkunde hat den Zwiebel-Zahnwurz bisher nicht aus seinem Dornröschenschlafweiterlesen ⟶

Efeu: Das Bronchial-Kraut

Efeu ist eine alte Kult- und Heilpflanze, die eng mit antiken Weingöttern, wie dem altägyptischen Osiris, dem griechische Dionysos und dem römische Bacchus verbunden war. Es mag kaum verwundern, dass Efeu in der antiken Heilkunde besonders bei Beschwerden zum Einsatz kam, die mit einem allzu ausschweifenden Weingenuss einher gehen können. Von Rheuma, Leber-Galle-Leiden, Gicht bis hinweiterlesen ⟶

Niaouli: Heilkraft Australiens

Der Niaouli-Baum stammt ursprünglich aus Australien, wurde aber wegen seiner hohen Beliebtheit in vielen Asiatischen Ländern kultiviert. Bei den australischen Ureinwohnern gehört Niaouli zu den ältesten Heilmitteln, denn das aus den Blättern gewonnene ätherische Öl wirkt sehr vielschichtig. Es wirkt antiviral, antimykotisch und antibakteriell. Hierzu kommen noch die hautregenerierenden, zellreparierenden, entzündungshemmenden und immunstärkenden Eigenschaften. Selbst bei Erkrankungen der Neuzeit,weiterlesen ⟶

Berberitze: Der kleine Allrounder

Berberitzenbeeren sind nahrhaft und besitzen ein breites Heilspektrum. In vielen Kulturen werden sie daher seit Jahrhunderten verwendet. So gelten Berberitzen z. B. im arabischen und indischen Raum als eines der besten Mittel, um Toxine im Körper zu zerstören. In Persien wurden sie sogar zum Entzug von Opium eingesetzt. Aber Berberitzen könne noch mehr. Sie wirken darm, leber- undweiterlesen ⟶

Beifuß: „Thors Machtwurz“

Beifuß gehört wohl zu den ältesten Heilpflanzen überhaupt. Wie auch Wermut, Eberraute oder Estragon, wurde Beifuß im Altertum Artemis geweiht, der Göttin der Jagd, des Waldes und die Hüterin der Frauen und Kinder. Interessanterweise gilt Beifuß als eine Pflanze, die sich vor allem seit der Jungsteinzeit über den Ackerbau verbreitete. Der dadurch zunehmende Anteil an kohlenhydratreicher Nahrung, hat sich wohlweiterlesen ⟶

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