5 Heilende Kraftsuppen zu Winterzeit

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Zu allen Zeiten waren Kraftsuppen wichtiger Bestandteil der Heilkunde. Als Energie- und Wärmespender, leichte Schonkost und Stimulans für das Immunsystem sind sie auch heute up to date.

Was macht eine Suppe zur Kraftsuppe? Ganz einfach: Eine Kraftsuppe ist die geballte Essenz seiner Zutaten. Durch die spezielle Zubereitung, wie das z.B. lange Köcheln, geben alle Zutaten ihre Lebenskraft (Qi) potenziert in die Suppe ab. Dieser Vorgang lässt sich mit dem Herstellen einer homöopathischen Potenz durch Verschütteln vergleichen.

Eine Suppe, die lange durch die Kraft des Feuers transformiert wurde, verlangt vom Körper nur wenig Verdauungsfeuer. Daher sind Kraftsuppen so bekömmlich. Im Umkehrschluss kann man sich ansatzweise vorstellen, wie viel Energie unser Körper aufbringen muss, um eine im Supermarkt erhältlichen Minutenchemie aus der Tüte zu verdauen.

Jede Heilkunde, kennt Rezepte für Kraft- und Heilsuppen. Hildegard von Bingen empfahl Dinkelsuppe, in China verwendete man Reis, in der ayurvedischen Heilkunde nahm man gern Mung-Dal (geschälte Mungbohnen) und in Japan Meeresalgen. Hier einige Rezepte:

1.Indische Mungdal-Suppe

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  • Stärkt bei allen Arten von inneren Erkrankungen
  • Aufbaukost nach auszehrenden Krankheiten
  1. Dal waschen, in einen mittelgroßen Topf geben und mit Wasser aufsetzen
  2. Zimtstange und Asafötida dazugeben
  3. Zum Kochen bringen
  4. Kartoffeln und Karotte in 1 cm große Würfel schneiden
  5. Sobald der Dal zu zerfallen beginnt (nach ca. 20 Minuten) das klein geschnittene Gemüse und Natron dazu geben
  6. Köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist
  7. In einer kleine Pfanne das Ghee erhitzen
  8. Senfsamen hinzugeben und warten, bis diese zu springen anfangen
  9. Dann Kreuzkümmel und Fenchel hinzugeben und leicht anbräunen
  10. Dann Kokosraspeln, Ingwer und restliche Gewürze zugeben
  11. Gewürze in den Dal geben und noch 1 Minute zusammen köcheln lassen
  12. Salzen und mit Zitronensaft abschmecken
    ¹ (Wird im Ayurveda benutzt, um Kartoffeln und Zitrone bekömmlicher zu machen)
Buddhistische Reissuppe

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  • nährt das Blut mit Qi
  • Befeuchtet die Lunge und den Magen
Zutaten:
  • 250 g Reis
  • 1.500 ml Wasser
  • Frische Milch
  • Butter
  • Honig
  • 1 Priese Pfeffer²
    ² Pfeffer gilt aus Ayurvedischer Sicht als Gegengift zu Reis
Zubereitung
  1. Reis im Wasser aufkochen
  2. Sofort nach dem Aufkochen auf kleinster Flamme 2 – 4 Stunden köcheln lassen (je länger er kocht, um so mehr stärkt das Qi)
  3. Die für eine Mahlzeit nötige Menge ans Reissuppe entnehmen und mit Milch, Honig, Pfeffer und Butter abschmecken
Dinkelgrießsuppe nach Hildegard von Bingen

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  • Stärkt die Nieren
Zutaten:Zubereitung
  1. Feingehackte Zwiebel in Butter hellbraun anrösten
  2. Mit Wasser aufgießen
  3. Solange das Wasser noch kalt ist, den Dinkelgrieß einrühren
  4. Mit Salz, Muskatnuß, Petersilie, etwas Galgantpulver und Bertrampulver würzen
  5. Suppe aufkochen lassen und zwischendurch gut umrühren
Japanische Algensuppe

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  • Stärkt die Nieren
  • Kühlt Hitze
  • Löst Verhärtungen
Zutaten: Zubereitung:
  1. Wakame-Alge in etwas Wasser einweichen
  2. Einweichwasser zum Kochen bringen
  3. Zwiebeln fein schneiden/ Wakame in feine Streifen
  4. Gemüse säubern und in feine Stifte schneiden
  5. Alge, Zwiebeln und Gemüse in das kochende Einweichwasser geben
  6. 10 Minuten köcheln lassen
  7. Miso in das etwas abgekühlte Süppchen geben und auflösen
  8. Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden
  9. Petersilie und Frühlingszwiebel in die Suppe geben
Russischer Borschtsch

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  • Stärkt die Milz
  • Stärkt den Magen
  • Nährt das Blut
  • Besänftigt des Herz
  • Unterstützt die Blutzirkulation
Zutaten Zubereitung
  1. Zwiebeln schälen und würfeln
  2. Kohl in feine Streifen schneiden
  3. Knoblauch fein hacken
  4. Kohl, Zwiebel, Tomaten und Knoblauch kurz in Butter dünsten
  5. Mit Brühe ablöschen
  6. Kümmel, Wacholder und Paprikapulver dazugeben
  7. Alle zugedeckt bei bei mittlerer Hitze 20 Minuten köcheln lassen
  8. Währenddessen Kartoffeln und Rote Bete schälen und in 1cm große Würfel schneiden
  9. Zur Brühe geben und weitere 30 Minuten garen
  10. Borschtsch mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken
  11. Schmand dazu reichen

Anja Alijah Flick (Heilpraktikerin)

Atlaspraxis Flick Blankeneser Bahnhofstraße 11 – 22587 Hamburg

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