Zu allen Zeiten waren Kraftsuppen wichtiger Bestandteil der Heilkunde. Als Energie- und Wärmespender, leichte Schonkost und Stimulans für das Immunsystem sind sie auch heute up to date.
Was macht eine Suppe zur Kraftsuppe? Ganz einfach: Eine Kraftsuppe ist die geballte Essenz seiner Zutaten. Durch die spezielle Zubereitung, wie das z.B. lange Köcheln, geben alle Zutaten ihre Lebenskraft (Qi) potenziert in die Suppe ab. Dieser Vorgang lässt sich mit dem Herstellen einer homöopathischen Potenz durch Verschütteln vergleichen.
Eine Suppe, die lange durch die Kraft des Feuers transformiert wurde, verlangt vom Körper nur wenig Verdauungsfeuer. Daher sind Kraftsuppen so bekömmlich. Im Umkehrschluss kann man sich ansatzweise vorstellen, wie viel Energie unser Körper aufbringen muss, um eine im Supermarkt erhältlichen Minutenchemie aus der Tüte zu verdauen.
Jede Heilkunde, kennt Rezepte für Kraft- und Heilsuppen. Hildegard von Bingen empfahl Dinkelsuppe, in China verwendete man Reis, in der ayurvedischen Heilkunde nahm man gern Mung-Dal (geschälte Mungbohnen) und in Japan Meeresalgen. Hier einige Rezepte: